aufgelegt und live gesehen: Die besten Konzerte 2010

aufgelegt und live gesehen: Die besten Konzerte 2010

Neue und bereits bekannte Namen treffen in unserem Jahresrückblick aufeinander, so dass sich wie auch in den Vorjahren ein bunter Mix verschiedener Stile und Genres versammelt hat: Die Geschmäcker der Redakteure und Fotografen von regioactive.de sind eben kaum unter einen einzelnen Hut zu bringen. Trotzdem kristallisieren sich einige klare Favoriten heraus, allen voran The National und Jónsi. Unsere Konzerthighlights 2010.

{image}Schon die Meinungen im Platten-Jahresrückblick 2010 sind sehr verschieden, schließlich treffen sich dort Arcade Fire und Daniel Schuhmacher in einer Liste. Auch in diesem Jahr hat sich bei regioactive.de also keine friedlich-weihnachtliche, einträchtige Stimmung breit gemacht, ganz im Gegenteil und ganz besonders bei den Konzerten: Abgesehen von Bands & Künstlern wie Arcade Fire, The National und Jónsi, und Festivals wie dem Melt! und den beiden Zwillingsschwestern vom Rock im Park und Rock Am Ring (→ nochmal an die warme Jahreszeit zurückdenken? Das geht mit unserem Rückblick auf den Festivalsommer 2010), gibt es wieder einen bunten Mix aus verschiedenen Stilen und Genres. Besonders bedauernswert dabei die Flops mancher Legenden, wie Kiss und Wizo. Besonders erfreulich hingegen, dass es auch 2010 wieder einige Bands aus dem Artistpool in die Jahrescharts geschafft haben. Wer genau, das lest ihr weiter unten. Wie immer könnt ihr unsere Meinungen kommentieren, wir sind gespannt auf eure Eindrücke des Jahres 2010!

Daniel Voigt

{image}1. Gorillaz - Berlin Arena (Velodrom): Wenn das syrische Nationalorchester auf HipHop trifft, zwei ehemalige The Clash-Mitglieder auf Soullegende Bobby Womack, Cheney Cherry und De La Soul treffen, und Damon Albarn mit seinem Projekt erstmals in Deutschland auftritt, dann kann das eigentlich nur gut werden. Das von den Musikstilen vielseitigste Konzert 2010. [Bericht]

2. Pavement - C-Halle Berlin: Erstmals wieder auf deutschen Bühnen. Dem ist nichts hinzuzufügen. [Bericht]

3. Jónsi - C-Halle Berlin: Großartige Videosequenzen zu mystischer, theatraler Atmosphäre. [Galerie]

4. Of Montreal - Admiralspalast Berlin: Keiner schafft es so gut Theater, Varieté, Zirkus und Musik in solch einer Theatralik zu vereinen. [Bericht]

5. Caribou - Berghain Berlin: Musik kann komplexe Mathematik sein, dennoch aber auch unglaublich groovig und tanzbar. [Bericht]

 

Markus Biedermann

{image}1. Arcade Fire - Philipshalle Düsseldorf: Funeral! Die Setliste war vollgestopft davon. Aber um es aufs Allgemeine herunter zu brechen: sie sind einfach ein sensationeller Live-Act. [Bericht]

2. The National - Hugenottenhalle Neu-Isenburg: Hier muss tiefenpsychologische Manipulation am Werk gewesen sein, denn das Konzert hat nachgewirkt. Mitreißend bis bewegend. Und: Matt Berningers Stimme. Und: Vanderlyle Crybaby Geeks, akustisch! [Bericht]

3. Pavement - Muffathalle München: Was soll schon jemand dazu sagen, der sich den Usernamen WoweeZowee zugelegt hat? Ok, nicht ganz so gut wie "damals", aber durfte man das wirklich erwarten?

4. Der Mannheimer Brückenaward: Endlich wieder ein kultiges Underground-Event in Mannheim. Mit Freibier sponsored by yours truly regioactive.de. [Interview]

5. Motorpsycho - Heidelberg Halle02: Alte Helden in guter Form. That's entertainment.

Flop: Das Berlin Festival. Noch viel schlimmer: Konzert mit einer der eigenen Bands tief in der Pfalz. Was dort geschehen ist, und warum es 2 Wochen dauerte, bis dieser Faux Pas vedaut war und bessere Laune wiederhergestellt, diese Info ist engen Freunden und den Anwesenden vorbehalten.

 

Dobromila Walasek

{image}1. Tom Liwa - Glashaus Arena Berlin: Der Kopf der Flowerpornoes vor wenigen Zuschauern mit einer musikalischen Seelenschau so tief wie die Krater seines Gesichts.

2. Joanna Newsom - Admiralspalast Berlin: Man wähnte sich in ein längst vergangenes Jahrhundert zurückversetzt, in dem Märchen voller Dunkelheit und Häuser voller Holzofenwärme waren. [Bericht]

3. Wilco - Admiralspalast Berlin: Jeff Tweedys in Noten gewandelte Narben. Wunderbar: Theologians. [Bericht]


Stefan Berndt

{image}1. Melt! - Gräfenhainchen: Das beste Festival Deutschlands (jetzt ist es gesagt!). Und vor allem Jónsi! [Bericht]

2. Peter Gabriel - SAP Arena Mannheim: Mit einiger Zeit Abstand ist es vielleicht etwas kitschig gewesen, aber Kitsch muss auch sein. [Bericht]

3. Oval - Karlstorbahnhof Heidelberg: Kunst muss auch anstrengend sein. [Bericht]

4. Caribou - Karlstorbahnhof Heidelberg: Barbara Panther, die neue Robyn, die wiederum jetzt die neue Madonna ist, die wiederum schon seit längerem langweilig geworden ist. [Bericht]

5. Murder By Death - Karlstorbahnhof Heidelberg: Jeden Tag ein Glas Whiskey, hat schon Tom Waits geholfen. [Bericht]

Flop: Casiotone for the Painfully Alone - Kunstverein Heidelberg: Das Publikum im Heidelberger Kunstverein war grauenhaft, schrecklich und vollkommen nervtötend. Leider war es die Abschiedstournee von Owen Ashworth mit diesem Projekt. Das Video zu White Corolla entschädigt aber alles.

 

Jan Wölfer

{image}1. Rolling Stone Weekender - Ferienanlage Weißenhäuser Strand: Das Indoor-Festival an der Ostsee mausert sich zu einem späten Höhepunkt der Festivalsaison. Dieses Jahr unter anderem mit überragenden Auftritten von Warpaint, The National, Tindersticks, The Gaslight Anthem und vielen anderen Höhepunkten. [Berichte & Galerien]

2. Niedecken & Co - Kammgarn, Kaiserslautern: Begleitet von Multiinstrumentalistin Anne de Wolff (Calexico, Rosenstolz, BAP) und dem Percussionisten Rhani Krisha (Sting) gab es Songs pur, viele Anekdoten und zweieinhalb Stunden erstklassige Unterhaltung ohne BAP im Hintergrund.

3. Chris Cacavas - Ebene 3 Heilbronn: In beinahe familiärer Athmosphäre zelebrierte der Wahl-Karlsruher Cacavas mit seiner Band Höhepunkte aus seinem aktuellen Album Love's been discontinued und erteilte seinen Mitbürgern eindrucksvollen Anschauungsunterricht in Sachen Roots-Rock. [Bericht]

4. Element Of Crime - Capitol Offenbach: Verstärkt um eine Geige führen Sven Regener & Co Songs von heute und von ganz früher auf und wirken dabei so inspiriert, dass die ganzen Klassiker aus der Zwischenzeit gar nicht zu fehlen scheinen. [Bericht]

5. Marius Müller-Westernhagen - SAP Arena Mannheim: Mit einer überzeugenden Band und neuer Bescheidenheit legt Westernhagen die Power in die Songs und nicht in die Selbstinzenierung. So dreckigen Rhythm'n'Blues wie bei manchen Songs dürfte die SAP-Arena noch nicht erlebt haben. So konnte man auch den Kitsch in der Zugabe verzeihen. [Bericht]

Flop: Element Of Crime - Rolling Stone Weekender: Verstärkt um eine Geige führen Sven Regener & Co Songs von heute und von ganz früher auf und wirken dabei so uninspiriert, dass die ganzen Klassiker aus der Zwischenzeit schmerzlich vermisst werden. [Bericht]


Achim Casper

{image}1. Them Crooked Vultures - Rock im Park: So muß ein Dinosaurier der Rockmusik aussehen und sich anhören. [Bericht]

2. Bloodgroup - Iceland Airwaves Festival Reykjavík: Elektronische Musik mit großer Emotion vorgetragen.

3. Billy Talent - LKA-Longhorn Stuttgart: Endlich mal wieder Billy Talent in Club-Gefilden. [Galerie]

4. Biffy Clyro - Die Röhre Stuttgart: Power Rock aus Schottland. [Bericht]

5. Rage against the Machine - Rock im Park: Killing in the Name - Live unbeschreiblich. [Galerie]

 

Nina Schober

{image}1. Drag Strip & Inzaine - Rock'n'Roll Warehouse Hamburg: Ein sehr runder Abend, der tolle Opener und Mr. Kross und seine Jungs gaben dann wirklich alles um Appetit auf den Silberling zu machen. Drag Srip verdient 12 Punkte für "Boostrock!" aus Hamburg, der seinen Namen verdient. [Galerie]

2a. Anathema - Knust Hamburg: Anfang des Jahres ließ ich mich von ihnen verzaubern. Enorme Bühnenpräsenz, stimmungsvolles Licht und herrlich spährische Musik. [Bericht]

2b. Indica - Knust Hamburg: Das Konzert war wunderschön anzuschauen und hatte tolle Momente, ich denke immernoch gerne an dieses Cover [Anmerkung der Redaktion: Wuthering Heights von Kate Bush] mit Gänsehauteffekt zurück. [Galerie]

3.  Terraphile - Logo Hamburg: Der sehr gefällige Hamburger Supportact von The Love Bülows, der durch toll arrangierte und gut dargebotene Songs wirklich überzeugte und von einer hammermäßigen Lightshow unterstützt wurden, hat meines Erachtens nach den Hauptact zur Nebensache gemacht. [Galerie]

4. Winterhood - Prinzenbar Hamburg: Was für eine Bühnenpräsenz, was für eine Stimme! [Galerie]

 

Daniel Nagel

{image}1. Leonard Cohen - Bowling Green Wiesbaden: Jedes Konzert des Altmeisters ist ein Erlebnis – er überwältigt jedes Mal mit vollendetem Stil und Eleganz.

2. The National - Rolling Stone Weekender: Eine Liveband auf dem absoluten Höhepunkt ihrer Karriere. [Bericht]

3. Peter Evans - Alte Feuerwache Mannheim: Mein Highlight des Enjoy Jazz 2010. [Bericht]

4. Warpaint - Rolling Stone Weekender: Famoser Auftritt der Newcomer. [Bericht]

5. Heinz Sauer/Michael Wollny – Jazz & Joy Worms: Ein traumhaftes Konzert im strömenden Regen.

Flop: Die charakterlosen Marketingprodukte aus Los Angeles beim SWR3 New Pop Festival (Alex Max Band & Robert Francis). [Berichte & Galerien]


Thorben Kohl

{image}Die ultimative Rock am Ring 2010 Topliste: [Bericht]

1. Rammstein - Rock am Ring. [Galerie]

2. Alice in Chains - Rock Am Ring. [Galerie]

3. Rage Against The Machine - Rock Am Ring. [Galerie]

4. Rise Against - Rock Am Ring. [Galerie]

5. Volbeat - Rock Am Ring. [Galerie]

 

Johannes Rehorst

{image}1. Moneybrother - Southside Festival: Das Zelt war genau die richtige Wahl, um dem Dauerregen zu entkommen und Moneybrother genau die richtige Band dafür. Herr Wendin und seine Posse feierten mittags um vier eine Riesenparty und als ich aus dem Zelt kam, war ich trocken und es schien tatsächlich die Sonne.

2. Baroness - Stadtmitte Karlsruhe: Den Jungs sieht man die Spielfreude einfach an und es war toll, mein Album des Jahres 2009 quasi in voller Länge live zu hören.

3. Porcupine Tree - Johannes-Brahms-Saal Karlsruhe: Was für Nerds, aber was für Musik! Unglaubliches Spektakel, unglaublicher Sound und ich in der ersten Reihe – sitzend! Meistens zumindest.

4. Editors - Das Fest Karlsruhe: Es war zwar wenig los und die Stimmung eher verhalten, der Platz im Line-Up zwischen Bela B. und den Monsters of Liedermaching war von den Veranstaltern auch irgendwie unglücklich gewählt, aber hey, die Jungs sind Profis und machten das Beste draus. [Galerie vom Rock im Park]

5. Sólstafir - Steinbruch-Theater Darmstadt: Aus objektiver Sicht war es sicher kein tolles Konzert, dafür war der Sound zu mies. Aber für mich war das trotzdem eines der Konzerte dieses Jahres, weil diese Band auch bei miesem Sound noch vieles andere locker wegrockt.

Flop: Den teilen sich Element of Crime und die Strokes, beide für ihren Auftritt auf dem Southside. War es bei ersteren "nur" die etwas zu seichte Songauswahl für einen Festivalauftritt - man hätte ruhig auf ein paar flottere Weisen aus dem inzwischen doch sehr großen Repertoire zurückgreifen können, war das Rockstargetue von Julian Casablancas wirklich nur nervig und kaum auszuhalten, der Gig insgesamt sehr lustlos.

 

Susann Heinrich

{image}1. Green Day – Messegelände Mainz: Auch dieses Jahr erneute Nummer 1 bei den Liveauftritten. Kaum schlagbar mit diesem Konzert in Mainz! [Bericht]

2. Kelly Clarkson - Große Freiheit 36 Hamburg: Absolut fantastisches Konzert!

3. One Republic – Beatpol Dresden und Hugenottenhalle Neu-Isenburg: Live immer wieder ein Highlight!

4. Revolverheld – Lido Berlin und andere: Wenn man die Platte mag, wird man sie Live lieben! Immer wieder absolut Top Auftritte! [Bericht vom Karlsruher Konzert]

5. Ich + Ich – Elbufer Dresden: Ein absolut eindrucksvolles und stimmungsgeladenes Konzert vor einer traumhaften Kulisse.

Flop: Jason Derülo – Astra Berlin: Die Show war grandios, allerdings nach knappen 60 Minuten einfach die Bühne zu verlassen hat dem Ganzen keinen guten Abschluss gegeben.

 

Lisa-Marie Schnell

{image}1. Billy Talent - LKA-Longhorn Stuttgart: Klimaanlage kaputt, Konzert dafür umso intensiver. Die 400 Kilometer Anfahrtsweg haben sich absolut gelohnt. [Galerie]

2. Deichkind - Hurricane Festival: Ganz großes Tennis mit Schlauchboot, Federn und jede Menge Matsch - definitiv Headliner-Qualitäten. [Festivalbericht]

3. 3OH!3 - Gebäude 9 Köln: Zwei Physikstudenten aus Colorado versuchen sich an Underground Hip Hop mit Elektroelementen und sind auch noch richtig gut dabei - eine einzige Party!

4. Donots - AREA 4 Festival: Hier hatten die Donots ein fulminantes (Fast-)Heimspiel und wurden noch Stunden später vom Publikum frenetisch gefeiert.

5. Dúné - Zakk Halle Düsseldorf: Springen, tanzen, singen, träumen. Die sieben jungen Dänen reißen einen mit ihrem "Elektrock" einfach immer wieder mit. [Backstage-Bericht]

Flop: WIZO - AREA 4 Festival: Platte Punkparolen in Designerhemd und mit Gelfrisur - nein, danke! Auch WIZO sollten wissen, wann die Zeit für ein Comeback abgelaufen ist.

 

Marco Hammer

{image}1. Coppelius - Colos-Saal Aschaffenburg: Eine perverser Sound, dazu eine geile Show und eine mystische Lichtshow ließen mich im Fünfminuten-Takt Gänsehaut bekommen. [Galerie]

2. Green Day - Messegelände Mainz: 45.000 Fans, dazu Sonnenschein und eine mega Stimmung! Das Konzert hat mich umgehauen, auch wenn ich nicht wirklich der große Fan von Green Day bin. [Bericht]

3. Withechapel - Schlachthof Wiesbaden: Keine digitalen Effekte beim Shouter und dazu ein ultra-technisches Brett – noch um Längen besser als auf CD!

4. Skunk Anansie - Café Central Weinheim: Die Power und Ausstrahlung von Skin ist einfach nur der Wahnsinn. [Galerie]

5. Machine Head - Schlachthof Wiesbaden: Von alt bis neu war alles dabei. Hat richtig Spaß gemacht. [Galerie]

 

Ann Buster

{image}1. Korn - Rosengarten Mannheim: Ein absolut hohes Energielevel, eine absolut spielfreudige Band mit einem bestens aufgelegtem Jonathan Davies.

2. Stone Sour - LKA-Longhorn Stuttgart: Entgegen der neuen Platte wurde kräftig in den Allerwertesten getreten. Schwitzen war Pflicht! [Galerie]

3. Taste of Chaos-Tour - Rothaus-Arena Freiburg: Allen voran Halestorm und Papa Roach haben gerockt was das Zeug hält. Sympathische Interaktion mit dem Publikum und Spielfreude pur. [Bericht]

4. Tokyo Sex Destruction - Substage Karlsruhe: Eine absolut sympathische Band, die um ihr Leben gespielt hat. Selbst die wenigen Leute konnten sie nicht vom rocken abhalten. [Bericht]

5. Imogen Heap - Batschkapp Frankfurt: Minimalistisches Konzert mit maximaler Wirkung.

Flop: Kiss - König-Pilsener-Arena Oberhausen: Nachdem ich zuviel Gene Simmons Family Jewels geschaut habe, kann ich einen 60-jährigen mit Fledermausflügeln und Monsterstiefel nicht mehr ernst nehmen. Egal, meinem Mann hat es trotzdem super gefallen.

 

Eva Schimmelpfennig

{image}1. Florence and the Machine - Astra Berlin: Florence bläst dem Publikum einen Sturm aus ihren Liedern entgegen, freut sich zwischendurch wie ein kleines Kind und beeindruckt vor allem durch ihre unglaubliche Bühnenpräsenz.

2. Fever Ray - Berlin Festival: Für viele ein Flop, weil es keine Bühnenshow gab. Aber Sound, Laser und fantastische Songs entschuldigen alles, was das seelenlose Berlin Festival sonst nicht bieten konnte.

3. Evelyn Evelyn - Babylon Berlin: Die beide Zwillinge Evelyn (Amanda Palmer, The Dresden Dolls) und Evelyn (Jason Webley) zeigen, dass es keine Perfektion braucht um eine perfekte Show zu bieten. Was für ein spaßiger Abend! [Bericht]

4. Massive Attack - Melt! Festival: Die Altmeister aus England zeigen allen anderen Acts auf dem Melt! Festival, wie man es richtig macht. [Galerie]

5. FM Belfast - Gebäude 9 Köln: Nicht ausverkauft, dennoch eine wilde Tanzparty ohne Angst vor 90er Eurotrash, die ihresgleichen sucht.

Flop: Hurts - Kesselhaus Berlin: Länger an der Garderobe angestanden als das Konzert gedauert hat. Man hatte den Eindruck, die Herren aus Manchester werden in einer riesigen Marketing-Maschine durch Europa gejagt, stellen in jeder Stadt eine kurze perfekt durchgestylte Show hin und hetzen weiter. Schade. [Galerie vom SWR3 New Pop Festival]

 

Kristina-Maria Schäfer

{image}1. Florence and the Machine - Southside Festival: "Sie können doch unmöglich ein Mensch sein, Florence?" - "Natürlich nicht!" - "Natürlich nicht! Bitte entschuldigen Sie vielmals."

2. Bonaparte - Play Winter Festival: "Man zieht sich eben aus, rennt in die Menge und schreit: 'Anti Anti!'. Was genau können Sie daran jetzt nicht nachvollziehen?" [Galerie vom Heidelberger Konzert]

3. Panteón Rococó - Alte Feuerwache Mannheim: "Und dann, dann haben wir getanzt. Und dann war der Neoliberalimus auf einmal tot. Wie das genau passiert ist, kann ich Ihnen im Nachhinein auch nicht mehr genau sagen." [Bericht]

4. Jesca Hoop - 9:30 Club Washington: Siehe Oben.

5. The Intersphere - 7er Club Mannheim: "Das Konzert fühlte sich an wie ein Stückchen musikalische Wahrheit in einer doch oft nichtssagenden materiellen Musikwarenwelt. Ein must-have-seen-concert." [Bericht]

Flop: Delphic - Karlstorbahnhof Heidelberg & Nas und Damien Marley - Stadtpark Hamburg: "...the less you expect, the less you get..." - "So I expected everything and it was you who betrayed me!" [Bericht von Delphic] [Bericht von Nas und Damian Marley]

 

Nicole Richwald

{image}1a. Melissa auf der Mauer - C-Club Berlin: Super Sound, starke Posen und großartige Atosphäre on Stage. [Galerie]

1b. Jónsi - C-Halle Berlin: Fantasievolle Live-Präsentation der Goldstücke in goßartiger Zusammenarbeit mit 59 Productions. [Berichte & Galerien]

2. Manic Street Preachers - Apollo Manchester: Und die Tour geht weiter!

3. Suede - C-Halle Berlin: Animal Nitrate hat in den 90ern geflashed und flashed noch immer.

4. Atari Teenage Riot - Berlin Festival: In der Kategorie "Welcome Heros/Heroins back".

5. Use Your Fucking Headphones - Bang Bang Club Berlin & Goldene Jugend CIE - Alte Kindl Brauerei Berlin: So arbeiten junge Künstler im 21. Jahrhundert. [Galerie von Goldene Jugend CIE]

 

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