Disco Monique

Disco Monique © Ann Buster

Was geht in der Musikszene des Rhein-Neckar-Deltas? Antworten liefern die Musikredaktionen des Stadtmagazins MEIER und regioactive.de schon seit vielen Jahren. Gemeinsam suchen sie bis in den entlegendsten Winkel des Deltas nach den spannendsten Newcomern der Szene. Einmal im Monat wird Deltas next Lieblingsband in einem Feature im MEIER und auf regioactive.de vorgestellt. Folge 2 präsentiert: Disco Monique aus Heidelberg.

{image}Flüstert man uns das Wörtchen Disco ins Ohr, denken wir an glitzernde Pailletten, nasse Schweißtropfen und geschüttelten Hüftspeck. Nicht gerade die schlechteste Idee, sich dieses Etikett schon in den Bandnamen zu packen. Disco Monique wecken bereits vor dem ersten Hören authentische In-die-erste-Reihe-Hüpf-Wünsche: Heidelbergs derzeit wohl heißeste Elektrohoffnung lässt in Sachen Akustik keine Kompromisse zu. Disco Monique klingen, als hätte man Apples Siri mit einem Atari gekreuzt und ein große Portion Daft Punk untergemischt – im positivsten Sinne. Die Jungs schnappen sich Klassiker wie Cameos eigentlich doch längst todgecovertes Word Up, um daraus eine Clubnummer der Extraklasse zu machen. Abfeier-Faktor? Hoch tausend. Und doch nur ein kleiner Vorgeschmack auf das, was die Combo "Maximal Electro Rock" nennt. Die große Portion Ausgeflipptheit, die man ihren erklärten Vorbildern Eagles of Death Metal oder Queens of the Stone Age zuschreibt, kopieren Disco Monique rigoros und treiben sie ins Extrem. Der Studiocomputer wird auf die Bühne geschleppt, um live mit Effekten zu arbeiten, die dem Beat ihren unverwechselbaren Stempel aufdrücken.

{image}Doch wer steckt hinter dem Hype aus blinkenden Sounds, die Justice und Prodigy alle Ehre machen? Drei Klangkünstler, die schlicht auf die Namen Tom, Moe und Nick hören, akustische Gewohnheiten einreißen und uns seit gut einem Jahr in neue Klangwelten entführen. Ein Konzept, das ihnen trotz der noch jungen Bandgeschichte bereits eine große Stange Szene-Erfolg eingebracht hat. Das Studio ist ihre Homebase, in der sie tatkräftig unterstützt werden: Der Mannheimer Musikproduzent Gagey Mrozeck lädt Disco Monique in regelmäßigen Abständen in sein musikalisches Headquarter ein, wo die Combo nach Lust und Laune mit dem Equipment zielgerichtet Liebe macht. Und wie soll's weitergehen? "Einmal Rock am Ring spielen zu dürfen, ist schon so ein Kindheitstraum, der sich hält", sagen sie selbst – und man darf behaupten, dass die Combo auf dem besten Weg dazu ist. Kleine Kostprobe? Ein Post auf der egotronic-Pinnwand katapultierte Disco Monique gleich mal in die Top 10 der MySpace Featured Artists. Live gibt's bei dieser Band ein ordentliches Set zu bewundern, gespickt mit Oszillatoren, Gitarren- und Synthiesignalen und durchgeknallten Drums – das ist garantiert. Und das ist noch lange nicht alles: Disco Monique machen Musik, die in die Beine geht, jede Faser deines Körpers berührt und unsere Augen glänzen lässt wie eine frischpolierte Diskokugel.

Lia Haubner

 

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