Taylor Swift kommt am 7. Februar 2014 nach Berlin

Taylor Swift kommt am 7. Februar 2014 nach Berlin © Quelle: Peter Rieger Konzertagentur

Aktivität, Dynamik, Gefahr, Temperament, Zorn, Wärme – rot besitzt eine Reihe von lebendigen Eigenschaften. Als Taylor Swift am 07. Februar 2014 in der o2 World in Berlin ein Konzert gibt, macht sich die 24-Jährige Sängerin diese Farbe zunutze und spielt auf ihrer "Red"-Tour ein bemerkenswertes Deutschland-Konzert.

Alles leuchtet rot am Abend des 07. Februar 2014 in der o2 World in Berlin. Die Fans, zumeist junge Teenager, tragen rote Tour-T-Shirts, halten leuchtende Liebesherzen in der Luft und kreischen in Richtung der Bühne, auf der eine riesige LED-Wand mit rotem "Red"-Schriftzug leuchtet.

Dann betritt eine der kommerziell erfolgreichsten Popsängerinnen der letzten Jahre die Bühne: Taylor Swift verkaufte seit 2006 knapp 24 Millionen Alben und ist auf dem Weg einer der größten Popstars der Gegenwart zu werden.

Konzert und Theater

In Berlin gelingt ihr eine abwechslungsreiche Show, die vor allem ein Fest des Rollentauschs ist. Oft erinnert der Auftritt an eine Revueshow, manchmal an Musicals, oft als eine Mischung aus Konzert, Theater und Performance.

Taylor Swift wechselt beständig ihre Kostüme, tritt mal mit Gehstock und Zylinder, mal im knappen Minirock auf. Umringt von unzähligen Tänzern und einer Band schlüpft die auch als Schauspielerin aktive Musikerin in verschiedene Figuren.

Rollentausch und Zeitreise

Mal schickt sie ihr Ensemble zurück in die dreißiger Jahre, in der ihre Tänzer als rasende Reporter und Journalisten das Popsternchen auf dem bis in die Hallenmitte reichenden Steg verfolgen. Dann wiederum dominiert sie als Zirkusdirektorin das in clownesker Zirkuskleidung verkleidete Ensemble.

Auch musikalisch spielt die 24-jährige Popsängerin gekonnt mit den Genre. Sich nicht mehr rein auf Country-Pop beschränkend, verbindet sie Balladen mit Dubstep-Beats und Rock'n'Roll-Klänge mit Klavier-und Paukenklängen.

Country und Pop

Auf der Leinwand im Hintergrund wechseln Archivaufnahmen, die Swifts Karriereweg von den ersten Gesangseinlagen als Kind bis zur heutigen erfolgreichen Popsängerin dokumentieren, mit Einspielern aus Nachtclubs und Traumlandschaften.

Wenn die Stimmung an einem Ort einbricht, entstehen an andere Stellen wieder neue atmosphärische Szenen. Meist geschieht das, wenn die Sängerin im Bühnenboden versinkt und in neuem Outfit mit Entschlossenheit in neue Rollen schlüpft.

Zum Ende des knapp 105-minütigen Gigs schaut dann noch der britische Sänger Ed Sheeran vorbei – gemeinsam performen sie seinen Song "I See Fire". Apropos Feuer: Die Konfetti-Knalltüte und ein bisschen Feuerwerk dürfen bei solch einem Konzert natürlich auch nicht fehlen.

Nähe und Ferne

Der Wunsch der jugendlichen Fans einmal der Sängerin nahe zu sein, erfüllt sich, als sich Taylor Swift den Weg durch das Publikum bahnt, um zu einer kleinen Bühne auf der gegenüberliegenden Hallenseite zu gelangen, wo sie ein Akustik-Set performt.

Schließlich verabschiedet sie sich mit einem großen Rundflug per Kran über die frenetisch feiernden Teenager im Saal.  Alle sind glücklich dank feuriger "Red"-Energie. So macht man das als großer Popstar.

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