LENNARD

LENNARD © LENNARD

In klassischer Rockbesetzung (git/vox, git, b, dr) und unter sparsamem Einsatz von Keyboard-Einspielern erzeugt LENNARD eigenständige Klangräume. Mal krachend nach vorne, mal poppig, mal in sphärischer Weite suchen Freude, Melancholie und Wahnsinn gemeinsam nach ihrer Daseinsberechtigung. Oft Pop, meist ein bisschen "Indie" und dann und wann mit leicht psychedelischen Anflügen.

{image}In den Songs von LENNARD hört man Einflüsse von britischer Gitarrenmusik der letzten Jahrzehnte, jedoch ohne dass die Band sich in Plagiaten ergeht. Eine eigene musikalische Line, ein roter Faden ist deutlich erkennbar in den Songs, bei denen stets die emotionale Stimmung der Stücke im Vordergrund steht. Im Jahr 2002 wurde die Avalanche Land Promo EP eingespielt, gefolgt von der Peace Garden State EP(2004) und der unplugged Promo EP Light & Clear – The Acoustic Sessions (2007). Derzeit arbeitet LENNARD an der Produktion eines vollen Longplayers. Seit Mitte 2002 verbreitet LENNARD auf den Bühnen dieser Welt ihre Vision von Gitarrenpopmusik, unter anderem z.B. als Finalist des hessischen Rockpreises, sowie Nominierung zum Bundeshalbfinale des deutschen Rock & PoP Preises (jeweils in den Kategorien Rock und PoP). Seit 2006 bietet LENNARD zusätzlich auch ein unplugged Set an, bestehend aus den eigenen Songs und sorgsam ausgewählten Covers. Begleitet wird die Live-Präsenz der Band von Interviews und Airplay in Radio (Radio X, Radio Fortuna, Radio Rheinwelle, Antenne Bayern, u.a.) und TV (HR 3 Newcomer).

{image}Nachdem sich die Band THE INDIAN FIELDS aufgelöst hatte, war deren Sänger, Gitarrist und musikalisches Mastermind Oliver Schmidt 2001 auf der Suche nach Musikern, die seine Vision von Gitarrenpop umsetzen können und wollen. Was macht man um Musiker zu finden? "Erstens: Man denkt an alte Zeiten zurück und fragt den einen oder anderen geeigneten Kandidaten einfach mal an – so wurde mit Markus Reuss schnell der Mann fürs Schlagzeug gefunden. Zweitens: Man inseriert in der einschlägigen Presse, z.B. dem "Inserat" – so stieß Bassist Bernd "Gimson" Gimmler dazu." Man jammte und befruchtete sich gegenseitig - die verschiedenen musikalischen Einflüsse der einzelnen Musiker verschmolzen zu einer gemeinsamen Sicht- und Ausdrucksweise: "Basierend auf Ollis Songideen und einer Unzahl von Sessions entstanden die ersten fertigen Songs." Dabei wurde relativ schnell deutlich, dass zur finalen Umsetzung der Ideen noch ein weiterer Musiker fehlte. Nun blieb nur noch die Frage ob die Band mit einem weiteren Gitarristen oder alternativ einem Keyboarder komplettiert werden sollte: "Nicht zuletzt aufgrund Ollis kompositorischer Affinität zu Gitarren kristallisierte sich jedoch relativ schnell heraus dass es eine weitere Gitarre sein sollte. Gesagt getan, nachdem eine Vielzahl von Gitarristen gecastet worden waren, war LENNARD Anfang 2002 mit Andreas "Rütti" Rüttiger endlich komplett."

{image}Normalerweise schreibt man dann neue Songs und erarbeitet ein Live-Programm. Im Fall LENNARD lief es ein wenig anders: "Die ersten 4 fertigen Songs die teils noch in 3-Mann Besetzung geschrieben worden waren, wurden Im Frühjahr 2002 ruck-zuck in Eigenarbeit aufgenommen, professionell gemischt, gemastert und in Form der Avalanche Land EP zu Promotionzwecken auf CD gepresst." Für die Aufnahmen wurde mit Michael Sattler ein geeigneter Gastkeyboarder gefunden. Das Ergebnis gefiel, so dass Michael die Band anfänglich auch live als Gastmusiker unterstützte. Im Juni 2002 war dann ein volles Live Programm auf die Beine gestellt und dank der recht gelungenen Avalanche Land EP konnten bis Jahresende so einige Live-Termine gespielt werden. Wie das Leben eben so spielt, drehte sich in der folgenden Zeit auch bei LENNARD das Personalkarurssel. Andreas Rüttiger musste aus beruflich und zeitlichen Gründen Anfang 2003 leider wieder aussteigen. Glücklicherweise konnte schnell eine Lösung gefunden werden. Marco Pleil (CLOUDBERRY) erklärte sich bereit, die Band als Live/Tourgitarrist zu unterstützen, was es LENNARD ermöglichte, in Ruhe einen passenden Ersatz zu suchen und trotzdem live spielen zu können. Und wieder wurden eine Menge Gitarristen gecastet, bis Anfang 2004 "endlich mit Oliver Horst ein Gitarrist gefunden wurde, der musikalisch als auch menschlich gut in die Band passt." Zwischenzeitlich musste auch Michael Sattler seine Unterstützung am Keyboard aufgrund Wohnortwechsel und Job-Belastung einstellen. Die Band beschloss daraufhin auf einen festen Keyboarder zu verzichten und die sporadischen Keyboardeinsätze zukünftig mittels Einspielern zu realisieren, weshalb man sich seitdem auch gerne mal scherzhaft als "gecastete Playbackband" bezeichnet...

{image}"Weiter ging's mit Gitarristen einarbeiten, neue Songs schreiben, Gigs spielen und die nächste Promo EP produzieren." Diesmal mit dem Namen Peace Garden State EP mit 3 Songs. Einer davon, der Song Sweet Asphyxia, fand sofort Gefallen bei den Jungs vom Hanauer United Power Fields Label und erschien auch gleich auf dem Trax from the neigbourhood Vol.9 Sampler. In 2006 entschloss sich die Band zusätzlich zum elektrischen Set ein unplugged-Programm zu erarbeiten. Hierfür wurden die eigenen Songs so möglich auf eine akustische Besetzung aus 2 Akustikgitarren, Akustikbass und Percussion umgesetzt und durch ausgesuchte Covers ergänzt: "Das ermöglicht LENNARD mit vergleichsweise wenig Aufwand Gigs in kleineren Bars, Clubs und sonstigen Events zu spielen." 2007 wurde in Eigenarbeit die unplugged Promo CD Light & Clear – The Acoustic Sessions mit 4 Titeln aufgenommen. Dann beschloss LENNARD in unter professionellen Bedingungen eine volle "elektrische" CD aufzunehmen. Neue Songs wurden geschrieben, aber auch ein paar ältere Titel werden im neuen Gewand auf der Platte zu hören sein. "Zielsetzung war ein warmer, druckvoller Sound und die "Entschlackung" der Arrangements. So wurden die Songs um einiges an (verzichtbarem) Soundballast und Spielereien reduziert um sich im Ergebnis mehr aufs Wesentliche zu konzentrieren." Vorab-Mixe von 3 Songs der CD sind auf der LENNARD Homepage als Ausschnitte zu hören. Ein Song (Phantasmagoric Gleam) ist im LENNARD Profil bei regioactive.de und auf MySpace in voller Länge als rough/demo Mix zu hören. Nach Label und Vertrieb für die CD wird derzeit noch gesucht...

{image}Heraus kam also eine Band, die musikalisch und persönlich harmoniert. Die selbst komponierten Songs entwickeln eine eigene Linie, die aufgrund der musikalischen Einflüsse und der Stimme des Sängers meist irgendwie britisch anmutet. Die Wirkung lebt unter anderem auch davon, dass die einzelnen Musiker im Laufe der Jahre Ihrer musikalischen Aktivität Ihre Profilneurosen abgelegt haben und sich stattdessen auf den einzelnen Song und die ihm zugrunde liegende emotionale Grundstimmung konzentrieren. Und was will LENNARD für die Zukunft? "Diese Frage lässt sich am Besten mit einem sinngemäßen Zitat aus einem anderen Bandprofil auf regioactive.de beantworten: VIEL GELD, VIEL BLING-BLING UND... NATÜRLICH DIE MUSIKALISCHE WELTHERRSCHAFT ;-) Für alle die uns das aus irgendwelchen abstrusen Gründen nicht glauben können oder wollen, bleibt eine etwas defensivere Formulierung: Label, Vertrieb und Agentur finden, unsere CD releasen und möglichst viele schöne Gigs spielen, gerne auch in größerem Rahmen... letztendlich also das geneigte Publikum aufs Vortrefflichste unterhalten."

{image}"Für die Produktion der aktuellen CD wurde der Songwriting- Prozess dahingehend geändert, dass die Songideen vom jeweiligen Autor detaillierter ausgearbeitet und vorproduziert wurden. Dadurch konnten einige Arrangement-Fehler, die sich aus einer Session-Situation ergeben können ausgeschlossen werden." So entstand eine höhere Ergebnis- und Songorientierung, was dem Ergebnis durchaus zuträglich war. Auch die Arbeit im Studio hat davon profitiert. Neben den neuen Songs werden auch einige ältere Stücke auf der Platte sein, die allerdings unter Regie von Produzenten Oliver Rüger (THE DALLES, Sasha, EX. SEESAW) im Tonstudio Bieber neu arrangiert wurden, um Ihnen die musikalische Klarheit und klare Linie zu verschaffen, die bei den neuen Songs schon im Songwriting erreicht wurde. "Generelle Zielsetzung war ein warmer, aber druckvoller Sound und eine Entschlackung der Arrangements. So wurden die Songs und damit die musikalische Linie der Band um einiges an (verzichtbarem) Soundballast und Spielereien reduziert. Die Basics (Drums, Bass, E-Gitarren, A-Gitarren und Keybords ) wurden, um einen analogen Klang zu erreichen, auf Analogbandmaschine aufgenommen."

Als Gastkeyboarder wurde LENNARD von Michael Pfrenger (SUPERNOVA, KENSINGTON ROAD) unterstützt, der Hammond, Moog, Rhodes & Wurlitzer Piano, und Klavier live & ohne Midi einspielte. Eine Programmierung der Keyboards war keine Option, um die Tracks "lebendig" zu halten. Anschließend wurde auf HD transferiert und ans Audiomania Studio in Frankfurt übergeben. Hier wurden Lead- und Backingvocals/ Chöre und für einige Songs Cello eingespielt. Die Cello Tracks wurden von Gast-Cellist Martin Höfert (PERSEPHONE, JANUS, RADIOROAD WEST u.a. ) performt. Der finale Mix & Master wird von Hansjörg Wenzel (Engineering/Produktion für FARIN URLAUB, DORO PESCH u.a.) und Oliver Rüger durchgeführt werden. Leider hat sich der Mix- und Mastertermin aufgrund Terminproblemen wieder einmal verschoben, vor März wird das Album also nicht erscheinen. Wir sind gespannt und drücken den Mannen von LENNARD alle Daumen!

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