Queen + Adam Lambert (live in München 2017)

Queen + Adam Lambert (live in München 2017) © Torsten Reitz

Queen-Gitarrist Brian May nutzt seine durch die Corona-Krise bedingte Selbstisolation, um seinen Fans auf Instagram die Gitarren-Parts legendärer Queen-Songs beizubringen.

Nahezu jeder Gitarrist versucht sich irgendwann einmal am epochalen Queen-Stück "Bohemian Rhapsody". Kein Wunder, dass für viele ein Traum in Erfüllung geht, wenn sie das bahnbrechende Gitarrensolo daraus vom Meister selbst lernen dürfen.

Denn Brian May gibt nun, aufgrund der vielen Zeit, die er durch das "Social Distancing" hat, auf Instagram Gitarrenstunden in Form diverser selbstgemachter Lehrvideos. Und das auch noch absolut kostenfrei!

Das "MicroConcerto"-Projekt

Täglich geht Brian May jetzt mit seinen Live-Streams, die er "MicroConcertos" nennt, "on-air". Neben der Lehrstunde selbst, gibt May dabei auch stets eine persönliche Einschätzung über die aktuellen Entwicklungen in der Coronakrise ab.

Neben "Bohemian Rhapsody" gab der 72-Jährige auf Wunsch vieler Fans das sehr gut zur aktuellen Lage passende "Keep Yourself Alive" zum Besten. Genau wie bei ersterem gab es dann anschließend auch hierzu eine ausführliche Unterrichtsstunde.

Brian May nimmt diesbezüglich auch weiterhin Songvorschläge von seinen Fans an, die Gelegenheit für Gitarristen und Queen-Fans ist also günstig.

Kritik an der Johnson-Politik

Neben allgemeinen Ratschlägen und Einschätzungen zur Corona-Krise kritisierte May auch die Krisenpolitik des britischen Premierministers Boris Johnson. Seiner Meinung nach seien erst viel zu spät ernsthafte Maßnahmen zur Eindämmung des Virus in Großbritannien ergriffen worden.

Die Menschen sollten laut dem Musiker nicht darauf warten, dass sie von der Regierung dazu aufgefordert werden, ihre sozialen Kontakte so weit es nur geht zu reduzieren. Sie sollten es von sich aus schon tun, um die Krise schnellstmöglich überwinden zu können.

Alle Videos findet ihr auf Brian Mays offiziellem Instagramkanal.

Alles zu den Themen:

brian may queen coronakrise