Neil Young zählt du den besten Akustik-Liveperformern der Musikgeschichte. © Gary Burden
Im Jahr 1976 war Neil Young fast ständig auf Tour, beispielsweise spielte er seine ersten Konzerte in Deutschland überhaupt.
Zusammenstellung der Akustik-Sets
Diese unterschieden sich im Aufbau nicht von den Konzerten seiner US-Tour Ende 1976, die als Basis des neuen Akustik-Live-Albums "Songs For Judy" dienen. Dieses wurde von Fotograf Joel Bernstein und Journalist und Filmmacher Cameron Crowe zusammengestellt, die Neil Young damals im Tourbus begleiteten.
Bernstein und Crowe haben sich für die Veröffentlichung durch die Aufnahmen gehört, mit dem Ziel ein definitives Dokument der Akustik-Sets der Tour zusammenzustellen. Im Gegensatz zu anderweitigen Behauptungen spielte Young im Anschluss an die Akustik-Sets ein elektrisches Set mit Crazy Horse, das auf der neuen Veröffentlichung leider keine Berücksichtigung findet.
Speaking with ghosts
Dafür erhalten Fans 23 akustische Stücke in bestem Klang einschließlich des bislang unveröffentlichten Songs "No One Seems To Know".
Der etwas seltsame Titel und das noch seltsamere Cover gehen wohl auf eine Geschichte zurück, nach der Neil Young mit dem Geist von Judy Garland kommuniziert haben soll.
In starker Form
Da Neil Young sich damals auf dem Höhepunkt seiner Kreativität befand, ist die Qualität der Performances überaus stark – schlichtweg ein Muss für jeden Fan des Kanadiers.
"Songs For Judy" erscheint am 30. November 2018 auf CD und digital sowie am 14. Dezember als 2-LP-Set bei Reprise/Warner.