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James Arthur (Live beim SWR3 New Pop Festival 2023) © Erik Winkes

Mit 11 Konzerten und einer DJ-Party zum Abschluss gelingt dem SWR3 New Pop Festival 2023 ein abwechslungsreiches, hochklassiges Event. Alle Konzerte der Newcomer und etablierten Künstler werden vom Publikum abgefeiert.

Das SWR3 New Pop Festival 2023 bietet in vieler Hinsicht das gewohnte Bild. Auf den offenen Plätzen flanieren zahlreiche Besucher rund um das Kurhaus und in der Innenstadt von Baden-Baden. Gefühlt war es selten so konstant voll wie dieses Jahr.

Bei bestem Wetter genießt das Publikum entweder die kostenlosen Live-Konzerte auf der Konzertmuschel vor dem Kurhaus oder sie feiern direkt innen bei einem der zahlreichen Konzerte. Ein besonderes Highlight auf der Konzertmuschel ist der rockig-energetische Auftritt von Dylan, die neben "Liar, Liar", dem gemeinsamen Hit mit Bastille, auch einen ganz neuen Song präsentiert.

Kamrad hat Spaß

Noch bevor das SWR3 New Pop Festival 2023 offiziell startet, wird schon ein Preis verliehen. Tim Kamrad erhält, sichtlich überrascht, von SWR3 Programmchef Thomas Jung den SWR3 New Pop Award. Als Kamrad sein Konzert eröffnet, spürt man sofort eine geballte Energie, die durch das Kurhaus wabert. Er heizt das bestens gelaunte Publikum mit "I Hope You End Up Alone (With Me)" auf, flitzt wie aufgedreht über die Bühne. 

Mit "Never Get Older" springt er von der Bühne vorne zum Publikum, seine Energie ist kaum zu bändigen. Mit der Gitarre wird er etwas relaxter, ohne jedoch an Intensität einzubüßen. Der noch unveröffentlichte Song "Alright" klingt wie der nächste Ohrwiurm, eine eingängig, launige Popmelodie mit elektrisierendem Flow.

Wie viele bekannte Songs Kamrad in so kurzer Zeit veröffentlicht hat, zeigt sich daran, dass er schon zur Konzertmitte "Feel Alive" performt. Das Publikum feiert den Song enthusiastisch ab, springt und tanzt, angesteckt von der Energie, die Kamrad auf der Bühne verbreitet. Aber auch den grantigen Rock mit heulenden Gitarrenriffs und variablen Stimmlagen im Gesang beherrscht er perfekt - Ein echtes Multitalent.

Mit dem energetischen "Blame It On The Lights" lässt er das perfekte Sommergefühl aufleben. Er steigert sich immer weiter, steigt auf den Balkon hoch zum Publikum und dirigiert die Massen von oben. Am Ende lässt er alle Zuschauer mit seinem großen Hit "I Believe" völlig losgelöst springen und ausrasten. Es ist ein nahezu perfektes Eröffnungskonzert, um das Publikum gleich voll unter Strom zu setzen.  

Raye öffnet ihre Seele

Ein kompletter Kontrast zu Kamrad ist danach das gefühlsintensive und stimmgewaltige Konzert von Raye im Festspielhaus. Ihr kraftvoll energetischer Soul versprüht coole Jazz-Club Vibes mit viel Tiefgang. Immer wieder wendet sich Raye zwischen den Songs ganz persönlich ans Publikum. Den Satz: "Singing for you is my medicine" glaubt man ihr sofort. 

Die große Soul-Ballade "Oscar Winning Tears" ist wie Vulkanausbruch an Gefühlen, garniert mit kleinen Einlagen des Trompeters. Raye steigert sich immer weiter rein in ihre komplexe Gefühlswelt. Die Dramatik ihres Souls lässt das Publikum im Festspielhaus komplett ausflippen, alle Zuschauer im Saal stehen und feiern.

Ebenso stark wie diese Ansätze einer großen Soul-Revue sind die schnelleren RMB-Songs. Raye tanzt ausgelassen über die Bühne und heizt dem Publikum mit "You Don't Know Me" mächtig ein. Der krönende Abschluss ist ihr gefeierter Hit "Escapism". Die wechselhafte Stimmung zwischen lauten und leiseren Parts, die vom Publikum voller Leidenschaft mitgesungen werden, sind der explodierende Höhepunkt des Konzerts.

Loi verbreitet spürbare Leichtigkeit

Im Theater versprührt Loi zum Abschluss des ersten Tages eine erfrischende Lässigkeit. Ihr luftig, leichter Popgesang ist garniert mit ordentlich Rhythmus. Nach ihrem eigenen Song "I Follow", einer wunderschönen Ballade, spielt sie ein interessantes Cover von The Weeknd. Ihre eigene Version von "Blinding Lights" ist ganz ruhig und reduziert. Illuminiert von zahlreichen Handylichtern singt Loi mit dem Publikum.   

Der neue, noch unveröffentlichte "I Loved" ist extrem tanzbar und verbreitet richtig gute Laune. Egal ob schmusig, verspielt oder einfach nur gut gelaunter Pop, Loi nimmt ihr Publikum emotional mit. Ihr selbst geschriebenen Songs haben durchweg eine hohe Qualität.

Allein die Stimmung bei ihrem großen Hit "Gold" ist den Besuch im Theater wert. Die Zuschauer feiern Loi begeistert ab und geben ihr genug Grund für zwei zusätzliche Songs. Zum Dahinschmelzen ist die Gefühlsballade "Don't Worry About Me", ein Song für ihre Mama, weil sie sich immer so viele Sorgen macht. Einfach nur schön.

Balladen-Pop von Cian Ducrot

Entspannte, wunderschöne Popmusik gibt es zum Auftakt am Freitag von Cian Ducrot. Der irische Sänger mit dem großen Schmelz in der Stimme beginnt am Piano gleich mit "Heaven". Zum Start als Newcomer direkt einen seiner bekanntesten Songs zu spielen, spricht für sein Selbstbewusstsein. Cian Ducrot nimmt das Publikum mit. Sein kraftvoll gesungenes, mitreißendes "Victory" ist ebenso beeindruckend wie die Schmuse-Ballade "Him", zu der er wieder am Piano sitzt.

Aber der Student des Londoner Royal College of Music beherrscht noch mehr Instrumente. In einem Song spielt er sein Studieninstrument Querflöte. Dann greift er zur Gitarre, singt dazu mit ergreifender Stimme und liefert sich schließlich ein Duett mit seinem Kumpel, der sonst das Keyboard spielt. Diese geballte Ladung Emotionen erzeugt so manche Gänsehaut im Saal. 

Die emotionale Ballade "Blame It On You" ist ein weiteres stimmliches Highlight. Mit weit ausladender Stimme zeigt Cian Ducrot seine ganze Bandbreite und drückt vor allem gegen Ende weit hoch in die Kopfstimme. Zum Ende setzt er zu zwei weiteren Ohrwurmsongs an. Die Dramatik seines Hits "Part Of Me" endet mit einem energetischen Ausbruch an Gitarrenriffs, den er wieder mit seinem Kumpel spielt. Dieser Song wird ebenso frenetisch abgefeiert wie die pure Emotion der Power-Ballade "I'll Be Waiting". 

Mimi Webb verbreitet Gute Laune

Eines der wenigen nicht ausverkauften Konzerte ist die Show von Mimi Webb. Wenig verständlich. Denn die flippige Engländerin mit der besonderen Stimme liefert viele knallig bunte Popsongs und jede Menge gute Laune. Außerdem zeigt sie zu keinem Zeitpunkt Berührungsängste mit dem Publikum. Sie geht hin, spricht mit ihren Fans und lässt ein euphorisches junges Mädchen sogar mitsingen.

Gleich mit ihrem ersten Song "Freezing" geht die Party los. Mimi Webb hüpft und tanzt über die Bühne. Der treibende Rhythmus von "See You Soon" lässt zahlreiche Körper im Saal wippen und das Publikum klatscht den mitreißenden Rhythmus mit. Aber auch wunderschöne Ballladen kann sie singen. Der Song "Is It Possible" beginnt mit einer ergreifenden Melodie, die mit einem Gitarrensolo der Gitarristin zum Ende hin explodiert. Gerade dieser Song zeigt die stimmlich großen Fähigkeiten von Mimi Webb.

Mit "Red Flags" leitet sie das gefeierte Finale ihres Konzerts ein. Mimi Webb bringt das Publikum im Festspielhaus zum Springen. Arme hoch und schwenken heißt es bei "Good Without"und wie die Faust aufs Auge passt "House On Fire" als Finale zur Stimmung im Saal.

Olivia Dean verkörpert die perfekte Lässigkeit

Schon beim ersten Song hört man die große Klasse von Olivia Dean. Mit fast spielerischer Lässigkeit steht sie auf der Bühne im Theater. Die Zuschauer sind sofort da und lassen sich von ihrer souligen Wärme in der Stimme umarmen. Überall wippende Körper, als sie den etwas schnelleren Song "Danger" singt. Es ist dieser besondere Touch ihrer soulig anschmiegsamen Stimme, der sie zu einem potentiellen Weltstar der Zukunft macht.   

Auch "Cross My Mind" mit den sanften Jazztönen im Hintergrund ist einfach nur begeisternd. Die wunderschöne Soul-Ballade "Be My Own Boyfriend" geht direkt ins Herz und bei "Dangerously Easy" streichelt Olivia Dean mit sanfter Stimme die Seele des Publikums. Auch "Messy" beginnt ganz sanft, bekommt aber immer mehr Rhythmus und am Ende sogar mächtig Groove.

Neben ihrer außergewöhnlichen Gesangsstimme beherrscht Olivia Dean mehrere Instrumente wie Gitarre und Keyboard. Sie sitzt am Keyboard und spielt "Slowly", singt dabei so fesselnd diese kraftvolle Ballade, dass die Zuschauer erst wie gebannt lauschen, um am Ende ihr einen Mega-Applaus zu geben.  

Schließlich dreht sie zum Finale auf, heizt das Publikum mit energetischem Rhythmus auf. Die Zuschauer schreien, klatschen und pfeifen laut vor Begeisterung. Es wird immer besser. Ihre Hit-Single "The Hardest Part" ist ein elektrisierendes Feuerwerk, der tief in die Seele eindringt. Ebenso großartig ist die letzte Ballade "Dive". Olivia Dean verkörpert den lässig modernen Star. Mega-Cool, aber immer mit offenem, freundlichem Lächeln und nie abgehoben.

Die Urgewalt James Arthur

Für James Arthur ist der Auftritt beim SWR3 New Pop Festival tatsächlich die erste Live-Show 2023. Er ist gut drauf, mixt direkt einen Song von Justin Timberlake mit in seine Musik ein. Er steht mit so viel Kraft und Präsenz auf der Bühne, er hat das Selbstbewusstsein eines etablierten Weltstars. Mit rockiger Energie heizt er dem Publikum an der Gitarre und mit seiner durchdringenden Stimme ein. 

Am Piano sitzend singt er "Falling Like The Stars", dabei müsste er gar nicht singen, denn das Publikum singt den Text laut mit. Die schier ungezügelte Kraft seiner Stimme füllt bei "Train Wreck" den ganzen Raum, nur begleitet vom Keyboard - Eine atemberaubende Atmosphäre. Der nächste Hammer ist "Naked". Immer noch allein mit dem Keyboardsound bricht die brachiale Stimmkraft aus ihm heraus, während das Publikum mit ihm singt.

Die beste Nachricht nebenbei: James Arthur hat für 2024 ein neues Album und eine große Tour angekündigt. Nach einer Kostprobe des ersten neuen Songs "Blindside", der mit seiner eingängigen Melodie schon wieder sehr hitverdächtig klingt, feuert James Arthur mehrere bekannte Hits ab. Mit "Impossible" erobert er alle Herzen im Sturm und auch der durch TikTok zum Welthit gewordene "Cars Outside" elektrisiert das Publikum. 

Am Ende entfesselt James Arthur mit "Lasting Lover" ein weiteres Feuerwerk und mit "Say You Won't Let Go" beendet er ein Wahnsinnskonzert und einen insgesamt großartigen zweiten Festivaltag in Baden-Baden. 

Mayberg bezaubert seine Fans

Der Samstag startet schon früh im Theater mit dem Mittagskonzert von Mayberg. Bei schwüler Hitze drängen die jugendlichen Fans an die Bühne, um ihrem Star ganz nah zu sein. Während unten großes Gedränge herrscht, sind die Oberränge trotz ausverkauftem Haus halb leer.

Die Musik von Mayberg ist eine sehr unterhaltsame Mischung aus witzigen und emotionalen Texten. Mayberg hat sicher nicht die stärkste Stimme, aber dafür eine grandiose Ausstrahlung. Er bewegt sich zu "Wien" mit viel Energie rund um den Mikroständer zu elektrisierender Musik. Seine Fans sind extrem textsicher und können jeden Song mitsingen, selbst die noch nicht veröffentlichten Titel.

Mit Songs wie "Endlos" trifft er den Zeitgeist der jungen Generation und scheut wie bei "Spiegelbild" auch nicht zurück, sich direkt ins Publikum zu setzen und ein akustisches Lagerfeuer zu entfachen. Ein Hin und Her zwischen Mayberg und Publkikum ist "Nur ein bisschen" und auch sonst besticht der redefreudige Sänger mit hoher Sympathie. Er liefert durchgängig beste Unterhaltung.

Only The Poets sorgen für Kreischalarm

Das lauteste Konzert in Sachen Fangeschrei und Ausrasten ist zweifellos die Show von Only The Poets. Die englischen Indie-Rocker aus Reading geben vom ersten Song an Vollgas und die Fans singen laut mit. Durch Rock-Balladen wie "Gone By Now" überzeugen sie nun viele Zuschauer, die sie bisher noch nicht gekannt haben.

Neben elektrisierenden Rock-Songs wie "Forgot Your Name" setzen sie einmalige Akzente, die es so beim New Pop Festival noch nie gegeben hat. Per Spotlight zeigen sie einen Lichtkreis mitten im Publikum an. Das Publikum räumt dort Platz frei, die Band kommt ins Publikum und spielt ein Akustik-Set. Umrundet von enthusiastischen Fans und illuminiert von zahlreichen Handylichtern spielen sie eine gefühlvolle Ballade.

Der Rest ist eine einzige, ausgeflippte Party. Der gefühlte Wahnsinn steigert sich in noch nie dagewesene Szenen. Eine völlig frenetische Gruppe junger Mädchen vollzieht eine Polonaise rund um den Kameraturm quer durch den Saal. Am Ende explodiert das Publikum mit dem Ohrwurmhit "Jump". Eine atemberaubende Stimmung.  

Dermot Kennedy fasziniert

Das neue Konzept des Homecoming-Konzerts, einen Künstler wie Dermot Kennedy zurück nach Baden-Baden zu holen, ist voll aufgegangen. Da sind sich hinterher alle befragten Besucher des Konzerts in einer spontanen Umfrage einig. Schon bei den ersten Songs zeigt der irische Sänger seine ganze Klasse und die Reife, die er als Künstler inzwischen dazu gewonnen hat.

Heraus sticht "Don't Forget Me". Dermot Kennedy an der Akustik-Gitarre verleiht der kraftvollen Ballade mit seiner durchdringenden Stimme eine solche Intensität, dass die Zuschauer mitklatschen und anschließend laut schreiend ausflippen. Bei "Dreamer" füllt er mit seiner Stimme derart den Raum im Festspielhaus, dass die Musik der Band fast dahinter verschwindet.

Während er bei manchen Songs fast völlig in sich versinkt und dennoch das Publikum stets mitnimmt, heizt er ihnen bei anderen Songs derart ein, dass sie kaum zu bändigen sind. Eine perfekte Dramatik ist die Ballade "Glory". Der Song fängt ruhig an, die Zuschauer singen mit. Am Ende steigert sich die Dramatik derart, dass sie völlig ausrasten und ihn mit Standing Ovations abfeiern.

Es ist ein Konzert auf ganz großem Niveau. Egal ob die bekannten "Radiohits" wie Outnumbered" oder etwas weniger bekannte Songs wie "Kiss Me", die Fans rasten permanent aus und feiern einen großartigen Künstler und seine Musik ab. Alles gipfelt im finalen Spiel zwischen Künstler und Publikum. Dermot Kennedy singt immer wieder die Zeile "Once Upon A Time" an, das Publikum vollendet mit "I was something to someone".

Moss Kena liefert einen Gänsehautmoment

Die Bandbreite von Moss Kena ist sehr speziell. Einmal geprägt durch seine besondere, oft sehr hohe Stimmlage, liefert er von quirliger Disco-Musik über starke Popsongs bis hin zu einfühlsamen Balladen richtig gut ab – manchmal sogar quer durch die Songs.

Bei "Forgot How To Love", den er mit DJ Alle Farben produziert hat, beginnt er mit einem Balladengesang. Dann wechselt er mitten im Song in eine Dance-Power-Performance. Auch die ausdrucksstarke Ballade "White Sugar" mit diesem Backgroundsound, der wie ein pfeifender Wind klingt, ist genau so eigenwillig wie faszinierend.

Der vielleicht größte Gänsehautmoment des ganzen Festivals ist eine Erinnerung. Moss Kena singt für sein Idol Amy Winehouse, die selbst 2004 beim New Pop Festival aufgetreten ist, "Love Is A Losing Game". Ganz still ist es im Theater, nur die Stimme von Moss Kena und das Keyboard als Begleitung sind zu hören. Die Emotionen, die dabei aufkommen, sind kaum zu beschreiben.

Als Kontrast feuert er anschließend mit "Valerie" noch einen Hit von Amy Winehouse hinterher und tanzt dazu wie angestochen. Das nächste Hitfeuerwerk ist "Fireworks", der Dancefloorhit, den er mit Purple Disco Machine aufgenommen hat. Hier setzt ein griffiges Gitarrensolo einen zusätzlichen Akzent. Wer feiern und tanzen will, bekommt bei Moss Kena das volle Programm.

Double-Disco mit Lari Luke und Twocolors

Die DJ-Night zum Abschluss des SWR3 New Pop Festivals 2023 wird eröffnet von Lari Luke, auch bekannt als Moderatorin Larissa Rieß. Zwischen die treibenen Beats mixt sie immer wieder bekannte Hits aus mehreren Jahrzehnten, die man prima mitsingen kann. Sie heizt dem Publikum ein mit "Here Comes The Hotstepper" von Ini Kamoze, springt zwischendurch auf das DJ-Pult oder lässt die Fäuste in der Halle fliegen.

Als Mädchen versteht es sich, dass Beyonce ihr "Run The World (Girls)" durch das Kurhaus schmettern darf. Durch die aufsteigenden Rauchsäulen erklingt "All That She Wants" von Ace of Base als Power-Dance-Version. Ebenso krachend feuert sie mit "Gimme, Gimme, Gimme" von ABBA den nächsten schwedischen Pop-Klassiker als Dance-Feuerwerk ins Kurhaus. Auch Michael Jackson kommt mit "Beat It" noch auf den Dancefloor.

Nach 30 Minuten wechselt das DJ-Set zu Twocolors, die ihr Set mit Gitarre und Keyboard auf dem DJ-Pult starten. Ihr Sound ist wesentlich härter und die Beats noch rollender. Aber auch sie mixen diverse Songs in ihren Sound mit ein.

So singen und tanzen die Besucher auf "Wildberry Lillet" von Nina Chuba oder lassen sich sogar von einer gesanglichen Live-Performance eines Sängers mitreißen. Es ist extrem schweißtreibend und ebenso cool, dass es im Saal keine Grenzen der Generationen gibt.

Von jung bis alt sind alle mit voller Energie dabei. Das gilt ebenso für die zahlreichen Festivalbesucher draußen, die vor den Videowänden die Show verfolgen und dort Party machen. Ein rundum gelungenes Wochenende.

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