Impressionen vom Sonntag (live bei Rock am Ring, 2019)

Impressionen vom Sonntag (live bei Rock am Ring, 2019) © Peter H. Bauer

Die von dem Veranstalternetzwerk Eventim Live veranstalteten Festivals Rock am Ring und Rock im Park, Deichbrand, Southside und Hurricane und SonneMondsterne finden auch 2021 nicht statt. Die deutsche Festivalsaison ist damit was Großevents angeht so gut wie abgesagt.

Aufgrund unveränderten Infektionslage sagt Eventim Live, das Promoter-Netzwerk von CTS Eventim, die Festivals Rock am Ring und Rock im Park, Deichbrand, Southside und Hurricane sowie SonneMondsterne und das Schweizer Greenfield Festival für 2021 ab.

Die Entscheidung kommt nicht vollständig überraschend. Schon zu Beginn des Jahres hatten die Veranstalter von Hurricane und Southside erklärt, die Festivals hingen in der Schwebe

Sicherheit geht vor 

Den Ticketinhaberinnnen und Ticketinhabern steht laut CTS Eventim die Möglichkeit offen, als Entschädigung für die Absage die jeweiligen Festivals im Jahr 2022 zu besuchen. Weitere Informationen finden sich laut Eventim in den FAQs der jeweiligen Festivals und Veranstalter/innen. 

Klaus-Peter Schulenberg, CEO Eventim, drückt in einer Stellungnahme sein Bedauern über die Entscheidung aus. Doch gingen Sicherheit und Schutz der Gesundheit von Fans, Künstlern, Festivalteams und Partnern vor: "Klar ist aber auch, dass die weiterhin unsichere Lage die dramatische wirtschaftliche Situation der Livemusik-Branche weiter verschärft. Wir arbeiten auf vielen Ebenen daran, dass Livekultur möglichst schnell und sicher auf die Bühne zurückkehren kann."

Kein "Sommer des Wiedersehens"

Auch Frithjof PIls, Geschäftsführer des Veranstalternetzwerkes Eventim Live, bedauert die Entscheidung – sollte 2021 doch eigentlich der "Sommer des Wiedersehens" werden. Die Veranstalterinnen und Veranstalter hätten viel Arbeit und Zeit in Hygiene- und Infektionsschutzkonzepte investiert.

Doch ließen die weiterbestehende epidemische Lage und die damit verbundenen Auflagen Festivals dieser Größenordnung einfach nicht zu. Das Augenmerk liege darum nun auf der Planung eines "unvergesslichen" Festivalsommers 2022.