The Rolling Stones (live in Stuttgart, 2018) © Dominic Pencz
Es ist kein Geheimnis, dass Keith Richards in der Vergangenheit kein Kind von Traurigkeit war, wenn es um Drogen ging. Auch macht der legendäre Rolling Stones-Gitarrist selbst keinen Hehl daraus. Heutzutage versucht sich der 75-jährige jedoch an einer gesünderen Lebensweise. So schränkt er mittlerweile auch seinen Alkoholkonsum ein, wie er gegenübder dem MOJO-Magazin angibt.
"Ich trinke etwas Wein zum Essen und ein Guinness oder ein, zwei Bier. Aber ansonsten nichts. Es ist wie mit dem Heroin – das Experiment ist vorbei", zitiert ihn independent.ie. Ein "Puritaner" sei er dennoch nicht, so Richards. "Wenn ich dich in einer Bar treffen würde, und du würdest mich fragst, ob ich einen Drink möchte, würde ich das Angebot nicht ablehnen."
"Heroinentzug ist eine kurze Hölle"
Schwer fällt es Richards jedoch offenbar, die Finger von Zigaretten zu lassen: "Lou Reed behauptete, mit dem Rauchen aufzuhören sei schwerer, als mit Heroin aufzuhören. Es stimmt. Der Heroinentzug ist die Hölle, aber es ist eine kurze Hölle. Zumindest der tatsächliche Prozess. Zigaretten sind einfach immer da und das war auch schon immer so. Ich nehme sie einfach in die Hand und zünde sie an, ohne darüber nachzudenken."
"Ich habe es geschafft, das Rauchen um einen beträchtlichen Teil zu reduzieren und ich arbeite noch immer daran, da ich gemerkt habe, dass ich es nicht brauche. Es ist einfach eine nutzlose Gewohnheit. Aber hey, wenn du 75 bist, haben sich Gewohnheiten ganz schön eingeschliffen."