The Get Up Kids Live im Postbahnhof, 2009
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The Get Up Kids Live im Postbahnhof, 2009 Foto: Nicole Richwald © regioactive.de

Die Indierocker The Get Up Kids trennten sich 2005, die ehemaligen Bandmitglieder wendeten sich anderen Projekten zu. Nun hat sich die Band nun wiedervereinigt. In Berlin zeigten sie am vergangenen Dienstag, warum das gar keine schlechte Idee war!

{image}The Get Up Kids haben einfach Lust und Spaß daran, wieder live auftreten zu können. So kommt die Band im Postbahnhof mit viel Elan und Energie auf die Bühne und hat das Publikum sofort im Griff. Die Bandmitglieder müssen dafür nicht viel sagen, das Publikum hüpft auf- und ab oder versucht (was nicht immer gelingt) immer mal wieder Crowdsurfing zu betreiben. Bassist Robert Pope beobachtet dies über das gesamte Konzert mit einem verschmitzten Lächeln und Blick in Richtung Publikum, als würde er seine Fans beim Feiern selbst gerne analysieren, während sich Gitarrist Jim Suptic einfach von der Stimmung anstecken lässt und mit Gesten und Verlautbarungen seine Freude über das sehr euphorische Publikum zum Ausdruck bringt. Beide Seiten harmonieren perfekt und bilden eine wunderbare Symbiose. Das ist auch der Fall, wenn Sänger Mathew Pryor kurz alleine auf einer Akustikgitarre klimpert, und erreicht seinen Höhepunkt, wenn die Zuschauer in den Zugaben kraftvoll und mit Leidenschaft die Textzeilen einzelner der oftmals eingängigen Songs von The Get Up Kids mitsingen.

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Und das ist das Besondere an diesem Konzert: Der Lustfaktor, der gleichermaßen auf Seiten der Band und der des Publikums zu finden ist. Denn heutzutage ist dies ja nicht immer der Fall, vor allem bei Bands, die sich wiedervereinigt haben. Aber bei The Get Up Kids scheint es bei der Reunion wirklich nicht, wie im Gegensatz zu vielen anderen Gruppen, um das schnöde Geld zu gehen, sondern um den reinen Spaß an der Musik. Und das ist auch gut so!

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