Alexander Marcus

Alexander Marcus

Mitte Oktober startete Alexander Marcus, auch der "King auf Elektrolore" genannt, seine erste Tour durch deutsche Clubs. Für alle, die den gebürtigen Berliner noch nicht kennen, sollte man vielleicht kurz erklären: Was sich hinter seiner Musik verbirgt, steckt in dem Wort "Elektrolore", das heißt eine Mischung aus elektronischen Clubsounds und traditioneller Folklore. Am vergangenen Wochenende war der "King" in Heidelberg zu Gast...

{image}Alexander Marcus alias "King of Electrolore" betritt um 23.30 Uhr zusammen mit seinem besten Freund Globi, einem Globus, die Bühne im ausverkauften Karlstorbahnhof. Die nächste halbe Stunde kocht die Halle so sehr, dass die Objektive der Kameras im Saal beschlagen und die Luft mit jeder Minute schwerer und schwerer wird. Mit Songs wie Papaya, Ciao ciao bella oder Toni der Rodelkönig, die sich alle durch trashige Texte auszeichnen und mit zum Teil sehr eingängigen Beats unterlegt sind, ist Alexander Marcus innerhalb von kürzester Zeit zu einem bekannten Musiker geworden. Seine Performance lässt nichts zu wünschen übrig und man bekommt all das geboten, was man als eingefleischter Fan erwartet hat.

Zum Dargebotenen gehören vor allem die lässigen Dancemoves und Moonwalk-Variationen, bei denen Alexander Marcus immer ein grenzdebiles Lächeln aufsetzt, das er auch tatsächlich 30 Minuten (so lang ging die Performance) lang hält. Ein wenig enttäuscht waren dann am Ende trotzdem fast alle. Das Publikum wollte mehr, aber der Berliner hat nun einmal noch nicht mehr in seinem Repertoire. Fazit: Für alle, die den Musiker Alexander Marcus live sehen und erleben möchten, ist eine seiner Clubperformances in jedem Fall Pflicht. Die Frage, ob 16 Euro an der Abendkasse nicht etwas teuer sind für gerade mal eine halbe Stunde Performance, erübrigt sich dann auch bald, denn schließlich ist es ja der "King of Electrolore", der da vorne auf der Bühne herumtanzt.

Alles zum Thema:

alexander marcus