Chikinki

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Chikinki, so heißt eine Band, die 2006 in Bristol gegründet wurde und vor allem dadurch auffällt, ohne Bassisten auszukommen. Am Freitag waren sie zu Gast im Lido in Berlin.

{image}Dort zeigte Chikinki ein souveränes Konzert, indem vor allem die beiden Keyboarder an den Außenseiten der Bühne hervorstachen. Trevor Wensley und Boris Exton haben beide einen Abschluss im Fach Musik und beide zeigten hier, was sie mit den Keyboards und Synthesizern alles anstellen können. So klimperte Boris Exton, der eine Sonnenbrille und eine Krawatte trägt, dann genauso theatralisch auf das Keyboard ein oder zeigte kleine Posen, wie auch auf der anderen Seite sein Gegenpart Trevor Wensley.

{image}Unterstützt wird Chikinkis stark von Keyboards und Synthesizern geprägte, groovige Funk-Electro-Progressive-Psychedelic-Pop-Musik von Ed Easts Leadgitarre und den vorantreibenden Beats von Steve Bond am Schlagzeug. Dazu legte Sänger Rupert Brown ebenfalls einen sehr theatralisch-entspannten Auftritt hin und gab den Songs mit seiner Stimme eine prägende Melodie und Dramatik, die zusammen genommen das Vorhandensein einer Bassgitarre nicht nötig machten. Zum Beispiel in dem vorwärtstreibenden Sunrise, im eingängigen You Said oder aber im melodiös-zackigen Hello Hello. Ausgeflippen durfte das Publikum im wieder mal stark von Synthesizern durchzogenen Oh My God, bevor die Band schließlich nach einigen Zugaben die Bühne verließ und es sich mit Getränken im Outdoor-Bereich des Lidos gemütlich machte, um ein wenig mit den Fans zu plaudern.

Erwähnenswert war auch der Auftritt der Vorband The Charocal Sunset. Deren Sänger Juri Member erinnerte den Autor in seiner Erscheinung und seinem Verhalten sehr stark an den jugendlichen Bob Dylan.

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