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Di Meschugeles

Zum Lachen, Tanzen und Weinen: Di Meschugeles spielten am Ende April im Neuköllner Laika. Es war zwar keine Premiere, denn die Band hatte bereits zuvor hier gespielt, aber dennoch war es ein Abend voll wunderbar anmutender Klezmermusik.

{image}Neukölln scheint das neue Friedrichshain zu sein, nein sogar das bessere Friedrichshain. Denn hier sind der Kiez, günstiges Bier, interessante Menschen und so ein leichter Hauch "rohes" Berlin. Wer vor nicht einmal 10 Jahren in Berlin eine Wohnung suchte und sich dabei als Neuberliner und Landei outete, der mied Neukölln. Zu gefährlich, zu viele Drogen, zu viel Großstadt. Doch die Zeit hat dem Viertel gut getan und Neukölln zur neuen Szene gemacht. Selbst der Tomte Thees und Muff Potter Nagel treffen sich da in ihrem Stammcafe und wohnen dort wohl auch. Das Laika in Neukölln ist zwar noch nicht der Umschlagsplatz für Prominenz, wohl aber ein Garant für gemütliches Wohnzimmerflair und auch für spannende Unterhaltung. Di Meschugeles spielten bereits da und wollten dies wiederholen.

{image}Bei der Wiederholung waren wir dabei und kamen in den kostenlosen Genuss von wunderbar anmutender Klezmermusik, die einen rausnimmt aus dem Alltag und versinken lässt in reinem Klang. Die Musik der Wahlberliner basiert auf der Geige, die hervorragend die Tristesse unterstreicht, die der jiddischen Musik eigen ist.

Di Meschugeles nennen ihr Programm zum "Lachen, Tanzen und Weinen" – und genau das bringen sie mit. Viel Emotion, und das auch noch im passenden Flair. Wer Lust hat auf gute Musik in einem guten Kiez zu guten Preisen, sollte sich ins Laika begeben. Das werden Di Meschugeles sicherlich ebenfalls wieder tun. Und wir auch!