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Beatshots

Emma McLellan (Gesang, Git.), Benjamin Mugler (Git.), Sandra Grundel (Drums) und Ferry Helene (Bass): Die vier Musiker aus drei verschiedenen Ländern bilden live auf der Bühne eine Einheit und reißen jeden mit. Sie machen Musik, auf die sie auch selbst tanzen würden, sind dabei stets kreativ und innovativ. Diesen Herbst erscheint das neue Album und die Beatshots legen damit noch einen drauf. Die Vorfreude darauf wächst.

{image}Die Beatshots wurden im Jahr 2003 von Benny und Ferry gegründet. Seitdem gab es ab und zu Änderungen in der Besetzung: Sängerin Emma kam vor fünf Jahren aus dem englischen Küstenort Portsmouth im Rahmen eines Erasmus-Austauschs nach Darmstadt und bleibt aufgrund der niedrigen Wohn- und Bierpreise auch weiterhin dort. Zuletzt kam Sandra am Schlagzeug dazu, die Benny vom Musikstudium in Frankfurt her kannte. Seit März 2007 fühlen sie sich als Band komplett. Aus der Schweiz, aus Deutschland und aus England kommen sie, die meisten haben ihr Instrument studiert und alle haben die drei heiligen Elemente der Musik gemeinsam verinnerlicht: den Rhythmus im Blut, den Groove in den Füßen, den Beat im Herzen. Und das ist es, was diese Band ausmacht: Eine Rhythmus-Fusion aus allen Instrumenten und besonderes dank der Gitarre, die hier nicht einfach nur "rumfuddlt", sondern perkussiv und mit experimentierfreudigen Sounds auftritt. Ihr Sound mischt sich aus Postpunk, ähnlich Bloc Party und Maximo Park, Electro, wie Infadels oder CSS und politischem Stil, wie bei Le Tigre. Die größten Einflüsse laut Band sind The Whip und New Young Pony Club. Ihre Texte handeln größtenteils vom Verlorensein in der Welt, davon, sich entscheiden zu müssen und sich dabei gleichzeitig wohlfühlen zu wollen. Sie handeln von der Liebe und der Schwierigkeit, Vertrauen aufzubauen und eine Beziehung zu führen.

{image}Bisher nahmen sie zwei EPs auf, EP Beatshots 2007 und EP II 2008, auf denen sich u.a. der vielversprechende Song We will save your souls befindet. Sie spielten eine kleine Tour im Frühjahr 2008. Im vergangenen Jahr hatten sie mit ihrer Indie-Garage-Musik den Entega-Neukommer-Preis und damit einen Auftritt auf Südhessens größtem Musikfestival gewonnen, dem 10. Darmstädter Open-Air-Festival vor 150.000 Leuten. Und nicht nur dort rockten sie, sondern auch auf unzähligen weiteren Festivals in diesem Sommer.

Noch in diesem Herbst veröffentlichen die Beatshots ihr neues Album beatshots, wenn sie auf ihre erste größere Tour gehen. Das ist knapp geplant, aber passt perfekt: "Bei uns ist immer alles auf den letzten Drücker", sagt Emma lachend. Und Benny fügt hinzu: "Wahrscheinlich können wir gar nicht anders arbeiten. Wir machen immer alles in solchen Hauruck-Aktionen." Beim Songwriting gehen sie allerdings sehr konzentriert an die Sache. Emma schreibt alle Texte, zunächst als Impulse für die Songs. Denn die entstehen immer im Ausprobieren und Zusammenspiel mit allen Instrumenten.

Die Beatshots haben seit einiger Zeit ein weiteres, fünftes Bandmitglied: Lars Hollmann vom Schlosskeller-Team in Darmstadt fungiert als ihr Manager und Organisator. Er hängt sich rein, damit die Band von ihren Konzertgagen immer besser den Lebensunterhalt bestreiten kann. Aber nicht nur er lobt seine Schützlinge in den höchsten Tönen, auch ihr Produzent Hüseyin Köroglu vom "Orange Box Studio" weiss zu berichten: "Ich finde, man merkt, dass die in sich gefestigt sind. Alle sind sehr loyal und nicht nur das Künstlerische, sondern auch das Menschliche stimmt". Herausragende Rezensionen in anderen Medien sprechen ebenfalls Bände, kürzlich gab's auch eine Premiere im Intro Magazin. Fürs phonopop wurde unlängst passendes formuliert: "Somehow Beatshots don't seem like a band that comes from Darmstadt, Germany, more like some cool metropolis from the UK where We will save your souls would be a Top 10 Single and the NME's favourite song!".

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Wir glauben nicht daran, dass ihr deutsches Standbein eine Hürde für diese Band darstellt. Die Beatshots haben starke Songs, darunter ganz aktuell lost all my senses, den jeder dringend herunterladen und in die Dauerschleife stellen sollte, ein Song, der sich mittlerweile auch auf bigFM und in der DASDING-Netzparade bewährt hat. Außerdem haben sie eine charismatische Sängerin von internationalem Format, die neben dem Mikrofon auch Gitarre, Schlagzeug und Bass beherrscht und sich live immer etwas einfallen lässt, um den Songs noch mehr Würze zu verleihen – und sei es allein durch die bestechende Art ihres Auftretens. Mit Sandra Grundel verfügen die Beatshots zudem über eine präzise Schlagzeugerin, die sich heute nicht mehr dafür schämen braucht, mit 7 Jahren zuerst über ein "Roxette"-Imitat an die Musik geraten zu sein (von der Bewerbung für die Mini-Playback-Show ganz zu schweigen). Die Darmstädter Band hat einen souveränen Bass und einen Gitarristen, der als Kind noch wie dumm auf einem Glockenspiel rumgehauen hat, während er zur musikalischen Früherziehung gezwungen wurde, der sich heutzutage aber nicht nur bei seinen Akkorden immer etwas Besonderes einfallen lässt, sondern vor allem auch mit seinen klanglichen Experimenten zu begeistern weiß. Solche Gitarrensounds schüttelt man nicht einfach aus dem Ärmel, und das gilt für die gesamte Performance dieser Band: Hier wird im Proberaum daran gearbeitet und auf der Bühne in ansteckendster Art und Weise zelebriert, wofür das Herz schlägt: Fantastische, "unerhöhrte" Musik. Wir können die demnächst anstehende Veröffentlichung jedenfalls kaum erwarten und hoffen, dass es euch genauso geht!

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