Bowling for Soup Fotos: Nils Grobmeier © regioactive.de
Bowling for Soup – diese Band steht für Gute-Laune-Punk-Rock. 1994 gegründet, schafften sie es im Jahr 2000 einen Vertrag bei dem angesagten Label "Jive Records" zu unterzeichnen und starteten noch im gleichen Jahr auf der Warped-Tour im Vorprogramm von blink-182 und Sum41. Im Jahr 2002 erschien das Album Dunk enough to dance, mit dem sie für einen Grammy nominiert wurden. In den folgenden Jahren konnten sie jedes Jahr mit einem neuen Album auffahren, 2004 war es A Hangover You dont Deserver, 2005 Bowling for Soup Goes to the Movies und 2006 erschien The Great Burrito Extortion case mit der Single High School Never Ends. Und genau nach diesem Motto lebt und präsentiert die Band ihre Songs: "Have a good time, alle the time".
Dementsprechend ausgelassen war auch die Stimmung im Prime Club. Bereits die Vorband Beat Union konnte dem Publikum mit Highschool-Punk und athletischen Einlagen auf dem Keyboard ordentlich einheizen. Dieses dankte es mit frühen Sprung- und Pogoeinlagen. Zur Freude der Zuhörer betrat Sänger Gary Wiseman die Bühne und feuerte mit dem Sänger der Beat Union 2 Songs ins Publikum.
Nach einer ca. 20minütigen Umbauphase betraten Bowling for Soup die Bühne und die Show konnte beginnen. Wer die Band nur von Bildern kennt, hätte mit einer eher martialischeren Show gerechnet, doch grade der Gitarrist Chris Burney präsentiert sich trotz seiner Masse als ruhiger, eher liebevoll wirkender Musiker. Trotz allem sprang der Funke binnen eines Songs aufs Publikum über: Die Band wurde regelrecht gefeiert. Es wurden Songs aus allen 8 bereits erschienen Alben präsentiert, die meisten jedoch aus dem 2006 erschienen Album High School Never Ends. Und genau diese Songs trafen den Nerv des eher jüngeren Publikums.
So wird dieser Abend vielen Konzertbesuchern als gelungenes Clubkonzert in Erinnerung bleiben und es bleibt zu hoffen, Bowling for Soup bald wieder in Deutschland, auch und gerade außerhalb der großen Bühnen, begrüßen zu dürfen.
