Steeleyes (Rock On Fire 2009)
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Steeleyes (Rock On Fire 2009) Fotos: Nina Schober

Seit drei Jahren bietet das "Rock On Fire Openair" Livebands aus den Bereichen Rock und Metal, ein Lagerfeuer, günstige Preise, einen Grillplatz und vieles mehr. Vor Ort können zudem gemütliche Kneipen besucht werden, wobei die musikbegeisterten Besucher während der 2009er Ausgabe des Mini-Festivals davon pflichtbewusst absahen und ihre Zeit der Bewunderung der sechs auftretenden Bands schenkten.

{image}Mitte Juli fand auf dem "Tipsy Apes"-Gelände in Hamburg zum dritten Mal das Rock On Fire Openair statt. Das Wetter war noch gnädig, als der Opener Unions End die Bühne betrat und das Publikum ordentlich anheizte. Die Band schloss ihre Show mit Paranoid als Zugabe ab und konnte dabei sogar den Organisator des Events zum Mitrocken auf der Bühne animieren. Im Anschluss enterten Steeleyes die Bühne – doch zeitgleich begann es, wie aus Eimern zu regnen. Trotz der Umstände rockte die Band aber mächtig los: Die angereisten Fans ignorierten die reale Wasserschlacht, standen von Beginn an mutig vor der Bühne und bangten mächtig ab. Mit der Zeit bekamen auch einige mit, dass die Bühne überdacht war und immer mehr sammelten sich direkt davor, um mit Steeleyes eine wahre Metal-Party zu feiern. Im Anschluss daran stürmten Uncut die Stage. Die Band aus Hamburg wird in Insiderkreisen schon als deutsche Antwort auf AC/DC und Airbourne gehandelt. Der Sänger sieht aus wie 18, singt aber wie Bon Scott in besten Zeiten. Seine großartige Stimme hielt dem röhrigen Gesang beim Rock On Fire Openair bis zum Schluss stand.

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Bei Cry My Name ging es nochmal um einige Zacken härter zur Sache. Die Band spielte eine extrem tolle Show mit fetten Sound und wusste absolut zu überzeugen! So wurde gebangt ohne Ende, während die Sängerin mit ihrer kraftvollen Stimme verblüffte, die zwischen Growls und melodischen Melodien abwechselte. Ganz anders verhielt es sich bei Arya, deren klassisch ausgebildete Sängerin mit hymnischen Melodien zu begeistern wusste. Unterlegt von schnellem Drumming und fetten Gitarrenriffs bot die Band eine authentische und theatralische Show in mittelalterlichen Kostümen. Arya waren ein würdiger Co-Headliner und konnten in jeder Beziehung überzeugen.

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Den Abschluss und Headliner des Konzerts bildeten Vinder. Megafetter Sound, absolut tight und professionell schmiss die Band dem Publikum die Metalkracher nur so um die Ohren, wobei der neue Sänger Dirk als absolute Bereicherung für die schwäbische Band bezeichnet werden muss. Gestoppt wurden Vinder leider durch ein paar Uniformierte, die das Konzert beendeten.

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Trotz des Schmuddelwetters ein grossartiges Event -  jede Band wusste auf ihre eigene Art zu überzeugen.

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