Torpedohead live

Torpedohead live

Torpedohead aus Frankfurt stehen für eine explosive Mischung aus messerscharfen Rock'n'Roll-Riffs mit erdigem Drive und eingängigen, mehrstimmigen Hooklines, die bei Hörkontakt sofort zünden. Ihr im März 2009 erschienenes Debütalbum "Lovesick Avenue" fand gleich großen Anklang. Seit ihrer Gründung im Sommer 2008 spielten Torpedohead bereits über 30 Liveshows, darunter zahlreiche Supportshows für internationale Szenegrößen. Höchste Zeit also, die Band mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen!

{image}Sie einem einzelnen musikalischen Genre zuzuordnen ist nahezu unmöglich, doch genau das wollen Torpedohead sowieso vermeiden. Ihren Stil beschreiben sie als eine Mischung aus dreckigem Rock'n'Roll, Pop-Punk und Country/Blues – authentisch und neuartig klingt das und vor allem nicht wie irgendeine andere Band. Beeinflusst sehen sich Sven, Hardy und Stephan vor allem von Künstlern, "die die meisten Leute gar nicht so wahrnehmen, da sie uns gerne, gerade wegen des optischen Images, in eine bestimmte Kategorie stecken", sagt Frontmann und Gitarrist Sven. So haben insbesondere langsame Songs von Künstlern wie den Eagles, Gram Parsons, David Bowie und Elton John ihre Spuren auf dem musikalischen Stil von Torpedohead hinterlassen. Doch auch Alice Cooper, The Wildhearts und Georgia Satellites kann ein gewisser Einfluss zugesprochen werden.

{image}Da sie ihr Debütalbum Lovesick Avenue in völliger Eigenregie aufnahmen, handelte es sich hierbei in erster Linie um einen experimentellen Prozess, der ihrem Stil außerdem den letzten Schliff verpasste. Vielleicht macht auch gerade die Offenheit, mit der die 3 Frankfurter an die Produktion ihres Albums herangegangen sind, die besondere Atmosphäre der Platte aus. Von Underground-Fanzines aus den Bereichen Sleaze, Punk und Rock wurde sie hochgelobt, ebenso wie von etablierten Printmagazinen wie Gitarre & Bass. Auch von Seiten italienischer und amerikanischer Magazine kamen ausschließlich positive Kritiken. Selbst in Japan verkauft sich Lovesick Avenue mittlerweile sehr gut, was nicht zuletzt auf die Zusammenarbeit der Torpedoheads mit dem Unternehmen Beyerdynamic zurückgeführt werden kann, das das Album co-produziert hat und vermarktet.

{image}Doch eine echte Rockband verschanzt sich natürlich nicht nur im Studio! Torpedohead sind da keine Ausnahme – Liveshows sind ein elementarer und besonders spannender Teil des Rockstar-Daseins. "Am besten ist es immer dann, wenn du merkst, dass die eigenen Songs ihre volle Magie entfalten, weil die gesamte Band zusammen rockt und eins ist. Das merkt dann auch das Publikum und reagiert dementsprechend darauf. Das sind defintiv die eindrucksvollsten Momente in unserem Job!" – da ist sich die ganze Band einig. Ähnlich verhält es sich bei der Antwort auf die Frage nach dem Contra am Touren und den Liveshows: "Negative Aspekte? Ganz klar die stundenlange Fahrerei vor und nach dem Gig. Da können wir mehr als nur ein Lied von singen!" Über 30 Konzerte hat die Band seit ihrer Gründung im Sommer 2008 bereits gespielt, viele davon als Support für namhafte Künstler aus der Szene. The Mansfields waren darunter, wie auch The Chuck Norris Experiment, L.A. Guns und The Loyalties. Im Juni werden Torpedohead als Anheizer für Zodiac Mindwarp aus Großbritannien die Bühne rocken. Im Sommer stehen außerdem mehrere Festivalauftritte an und im Herbst 2009 soll der zweite Teil der "Lovesick Avenue"-Tour gestartet werden. Auch eine Tour im Ausland ist bereits in Planung.

Doch das ist noch nicht alles, was die Jungs von Torpedohead in den nächsten Monaten vorhaben, denn auch an einem zweiten Album wird bereits fleißig gearbeitet. 15 bis 20 Songs stehen schon bereit, die nur noch für die nächste Platte in Form geschliffen werden müssen. Doch trotz – oder vielleicht gerade wegen? – ihres vollen Terminkalenders versuchen es Torpedohead zu vermeiden, sich in musikalischer oder privater Hinsicht festzufahren. Träume und Karrierepläne haben sie selbstverständlich trotzdem, doch "wir lassen alles auf uns zukommen... aber mit AC/DC zu spielen wäre natürlich schon was."

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