Gorillaz - virtuell und real

Gorillaz - virtuell und real © Gorillaz

Bei ihrer ersten Live-Show seit Oktober 2018 präsentierte die virtuelle britische Band Gorillaz drei neue Songs, kündigte ein neues Album an und holte einige prominente Gäste auf die Bühne.

Zum ersten Mal seit fast drei Jahren und zum ersten Mal seit dem Beginn der Pandemie gaben die Gorillaz am 11. August ein Live-Konzert in der o2 Arena in London. Dabei war die Location zu 100 Prozent mit einem negativ-getesteten Publikum ausgelastet und der Eintritt komplett kostenlos.

Als Dankesgeste für den Einsatz in den vergangegen anderthalb Jahren betrat die virtuelle Band die Live-Bühne nämlich einzig für die Angestellten des britischen nationalen Gesundheitsdienstes und deren Angehörige.

Zusammen mit Robert Smith und vielen anderen Gästen 

Die Gorillaz bespielten die Bühne jedoch keineswegs im Allgeingang, sondern teilten sie mit vielen anderen aus der gemeinsamen Zusammenarbeit bekannten Acts. Vor allem ist der Auftritt des The Cure-Frontmanns Robert Smith zu erwähnen, dessen Stimme auf der ersten und namensgebenden Single des erst im Oktober 2020 erschienen Albums "Song Machine, Season One: Strange Timez" zu hören ist.

Drei neue Songs, drei neue Feature und ein neues Album

Zusätzlich zu den Überraschungsauftritten von Leee John, Lttle Simz, Slowthai und anderen stellten Gorillaz auch erstmals drei bisher unveröffentlichte Tracks und somit auch drei neue Feature-Acts vor: den aufstrebenden und düsteren Rapper Jelani Blackman bei "Meanwhile", den lässigen HipHop-Sound von AJ Tracey bei "Jimmy Jimmy" und die aus Jamaika stammende Dancehall-Sängerin Alicai Harley in "De Ja Vu". 

Die Songs würden schon in wenigen Wochen auf dem neuen Album erscheinen, kündigte Damon Albarn, der Kopf der Band, an. Sie ließen auch bereits den von Reggae und HipHop inspirierten Klang der kommenden Platte erahnen und erinnerten damit an den Flair des ersten Gorillaz-Albums.

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