ICH WERDE NICHT HASSEN/ I SHALL NOT HATE

In einem Monologstück für die Bühne, entwickelt von Silvia Armbruster und Ernst Konarek, wird das Leiden der Menschen im Nahost-Konflikt thematisiert. Die brutale Attacke der Hamas auf Israel wird entschieden verurteilt, wobei betont wird, dass kein Platz für Antisemitismus in der Gesellschaft ist. Es wird betont, dass Humanismus der Schlüssel zur Lösung des Konflikts sein sollte.

Das Theaterstück "Ich werde nicht hassen" von Izzeldin Abuelaish fordert zu Gesprächen und Verständigung auf. Es erzählt vom Alltag in Gaza, den Herausforderungen an den israelischen Checkpoints und den dramatischen Folgen von Gewalt. Der palästinensische Gynäkologe berichtet vom Verlust seiner Töchter bei einem israelischen Angriff. Trotz dieser Tragödie setzt er sich unermüdlich für Frieden und Dialog zwischen den Parteien ein.

Dr. Abuelaish betont, dass Hass zu Irrationalität führt und dass Frieden auf Menschlichkeit und Respekt basieren sollte. Sein Engagement für Versöhnung brachte ihm Nominierungen für den Friedensnobelpreis in den Jahren 2010, 2011 und 2013 ein. Die Inszenierung von Ernst Konarek beim 5. Hamburger Privattheatertagen 2015 wurde mit dem Monica-Bleibtreu-Preis als bestes zeitgenössisches Drama ausgezeichnet.