Amy McDonald

Amy McDonald © Konzertdirektion GmbH

Mit ihrem Debütalbum "This Is The Life" erreichte sie 2008 Platz 1 in den britischen Charts, im März erscheint nun Amy MacDonalds zweites Album "A Curious Thing". In der vergangenen Woche stellte die Schottin ihre neuen Songs exklusiv in Berlin vor.

{image}Bei Promo-Gigs für neue Alben weiß man nie, was einen erwartet. Manche Bands nutzen solche Konzerte ausschließlich dafür, um lediglich ihre neuen Songs vorzustellen und andere Gruppen machen daraus wiederum ein richtiges und normales Konzert. Amy MacDonald, die in ihrer Musikerkarriere vor allem von Travis und Pete Doherty beeinflusst worden ist, fand, dieser Beschreibung folgend, den Mittelweg. So spielte sie zwar nicht nur ihre neuen Titel, auch alte Songs wie der Namensgebers ihres Debütalbums This Is Your Life fanden Einzug in ihr Set. Allerdings fiel mit knapp einer Stunde Spielzeit das Konzert dann doch recht kurz für ein normales Konzert aus.

{image}Was Amy MacDonald in dieser Zeit jedoch in ihrem glitzernden Kleid auf der Bühne bot, war nett anzusehen und regte zum Mitwippen an. So durchdrangen eingängige, poppige Melodien und seicht-zarte Gesangslinien den Raum, die sich nach dem ersten Hören auf dem neuen Album A Curious Thing zwar etwas weiterentwickelt haben, aber auch wieder sehr dem Mainstream genügen dürften. Letzteres war jedoch leider auch das Fatale an diesem Abend. Denn auf die Dauer wirkte die liebliche und verspielte Musik Amy MacDonalds dann doch etwas eintönig und ohne große, weitere Überraschungen, was sehr schade war. Aber so verhält es sich leider, wenn man auch der kommerziellen Musik genügen will. Einerseits künstlerisch möglichst vielseitig zu sein und andererseits dennoch eingängige Musik zu schaffen, das kann manchmal schwierig sein.

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