Robin Gibb ist gestern im Alter von 62 Jahren gestorben.
{image}Robin Gibb wurde am 22. Dezember 1949 auf der Isle Of Man geboren. Später zog die Familie nach Manchester und dann nach Brisbane, Australien, bevor sie nach England zurückkehrte. Gemeinsam mit seinen Brüdern Maurice und Barry gründete er die Band Bee Gees. Ihr erster großer Erfolg war die Single Spicks And Specks (1966), auf die zahlreiche weitere Single-Hits auf beiden Seiten des Atlantiks und in Australien folgten. Der Name Bee Gees ist aber vor allem untrennbar mit dem massiven Erfolg des Soundtracks zu Saturday Night Fever verbunden, der Disco-Musik in den Mainstream katapulierte. Stayin' Alive, Night Fever und How Deep Is Your Love wurden zu Megahits, die Verkäufe des Soundtracks beliefen sich auf mehr als 40 Millionen Exemplare. Insgesamt verkauften die Bee Gees in ihrer Karriere mehr als 200 Millionen Tonträger. Mit dem Tod von Robin Gibbs Zwillingsbruder Maurice ging 2003 die Karriere der Band zu Ende. In der Folgezeit widmete sich Robin verschiedenen Soloprojekten. 2010 erkrankte Gibb schwer, einige Monate später gab er bekannt, an Darm- und Leberkrebs zu leiden. Gibb machte weiterhin Musik, fiel aber im April 2012 in ein mehrtägiges Koma, aus dem er nach einigen Tagen erwachte. Eine dauerhafte Genesung war ihm jedoch nicht vergönnt.