Body Count feat. Ice-T (2024) © Karsten Jahnke
Body Count haben mit einer kreativen Kombination aus Hip-Hop, Metal und Hardcore-Punk Musikgeschichte geschrieben – und für große Kontroversen gesorgt.
Hip-Hop und Metal
Nach großen Erfolgen als Gangsta-Rapper wandte sich Ice-T, der als Jugendlicher großer Fan von Edgar Winter, Led Zeppelin und Black Sabbath war, dem Metal zu und gründete gemeinsam mit Gitarrist Ernie C die Band Body Count.
Auf ihrem 1992 veröffentlichten Debütalbum befand sich auch der populärste und kontroverseste Song der Gruppe "Cop Killer".
Das Comeback
Der Track erregte damals einiges an Aufsehen. Die angebliche Verherrlichung von Gewalt gegen Polizisten zwang die Band dazu, die Single von ihrem Album zu entfernen. Kurz darauf beendete Ice-T die langjährige Zusammenarbeit mit seinem Label Warner, das wegen der Musik von Ice-T unter massiven Druck geraten war.
Nachdem die nächsten drei Alben nicht an den vorherigen komerziellen Erfolg anschließen konnten und die Band ein paar dramatischere Rückschläge einstecken musste – Gründungsmitglieder D-Roc (Gitarre), Mooseman (Bass) und Beatmaster V (Drums) verstarben zwischen 1997 und 2004 – kam 2014 das Comeback mit dem erfolgreichen Album "Manslaughter".
Seitdem hat die Band in weitgehen unveränderter Besetzung zwei weitere Alben veröffentlicht. Ein drittes Album mit dem Titel "Merciless" soll folgen, ein genaues Release-Datum ist aber noch nicht bekannt.
Abstecher nach Europa
Im Sommer 2024 gehen Body Count und Ice-T auf eine große Europatour. Diese führt sie zunächst zu Rock am Ring und Rock im Park sowie zum österreichischen Nova Rock Festival.
Zudem spielen Body Count Headline-Shows in Hamburg, Berlin und Luxemburg sowie in Zürich und Lausanne in der Schweiz. Dazu kommen zahlreiche weitere Shows überall in Europa.
