Mark Forster (2022) © Robert Winter
Es kann derzeit durchaus vorkommen, dass Künstler/innen ihre Tourneen verschieben. Dass aber weder die Coronapandemie noch schleppende Ticketverkäufe oder Personalmangel daran Schuld sind, ist aktuell die Ausnahme.
Der deutsche Popsänger Mark Forster ist diesen Schritt aber nun gegangen und hat seine gesamte für 2023 geplante Arenatour auf 2024 verschoben. Lediglich das Stadionkonzert in Kaiserslautern und einige Open-Air-Shows im Sommer wird der 39-Jährige 2023 spielen.
Tour kommt zu früh
Auf seinen Social-Media-Kanälen informierte Mark Ćwiertnia, wie der Sänger mit bürgerlichem Namen heißt, seine Fans über die Entscheidung. Demnach habe er in diesem Jahr so viele Konzerte wie nie zuvor gespielt.
Wenn die Tour wie geplant Ende Februar 2023 begonnen hätte, hätten Forster und sein Team aber jetzt schon mit den konkreten Planungen und Proben beginnen müssen, was für den Sänger laut Eigenaussage zu früh gekommen sei.
So erklärte Mark Forster: “Wenn ich [...] in mich rein höre, brauche ich grad was anderes.” Er würde die Zeit lieber für neue Musik nutzen und um Projekte zu realisieren, die er schon länger im Kopf habe.
Nicht alle Fans verständnisvoll
Obwohl bereits erworbene Tickets selbstverständlich ihre Gültigkeit behalten, aber auch zurückgegeben werden können, zeigten sich nicht alle Fans begeistert. In den Kommentarspalten sammeln sich vor allem enttäuschte Anhänger, die die Tickets zu Weihnachten, oft auch an die eigenen Kinder, verschenken wollten.
Einige verteidigen den mutigen Schritt Mark Forsters jedoch und weisen auf die Wichtigkeit hin, auf die “innere Stimme” zu hören und sich eine Auszeit zu gönnen, sollte sie benötigt werden.
