Sophie Hunger (live beim 10. Maifeld Derby in Mannheim 2021)

Sophie Hunger (live beim 10. Maifeld Derby in Mannheim 2021) © Torsten Reitz

Der Countdown läuft: In weniger als acht Wochen wird das Reeperbahn Festival 2022 beginnen. Neu bestätigt sind Bonaparte & Sophie Hunger, Billy Raffoul, Lola Marsh, und Blu DeTiger. Dazu gibt es ein umfangreiches Programm jenseits von Musik.

Zwischen dem 21. bis 24. September 2022 wird das Reeperbahn Festival in Hamburg wieder in gewohnter Form in den Clubs auf der Reeperbahn und den benachbarten Stadtvierteln stattfinden. Für die 17. Ausgabe des Showcase-Festivals sind 63 neue Bands und Künstler bestätigt.

Schweizer Kollaboration

Besonders spannend ist die Kollaboration zweier Schweizer: Bonaparte und Sophie Hunger werden gemeinsam sicherlich mit den angekündigten "Dance-Punk-Grooves" für eine außergewöhnliche Erfahrung sorgen. 

Wie das 2020 erschienene Debüt “International Hotel” des Singer-Songwriters Billy Raffoul bewiesen hat, können noch heute dem klassischen Lied-Format frische Facetten hinzugefügt werden. Raffoul beeindruckt mit seiner herausragenden Stimme und der Unmittelbarkeit seiner Liede.

Durchbrüche und solche, die es werden sollen

Die israelische Musikerin Lola Marsh überzeugt auf ihren beiden Alben mit psychedelischem Indie-Pop und wird sicherlich auch beim Reeperbahn Festival für Eindruck sorgen. Stattdessen soll die US-amerikanische Songwriterin, Bassistin, Sängerin und Produzentin Blu DeTiger die nächste Künstlerin werden, die ihren Durchbruch auf dem Reeperbahn Festival erlebt.

Aus Deutschland wird die nur aus zwei Bandmitgliedern bestehende Band DŸSE einen gewaltigen Post-Hardcore Orkan entfachen, der die Zuschauer des Reeperbahn Festivals wegblasen wird.

Vielfältiges Angebot

Das diesjährige Arts- und Word-Line-Up wird eine Schnittstelle zwischen Kunst, Musik, Literatur und gesellschaftlichem Bewusstsein bilden. Ein Highlight wird sicherlich die Lesung von Drangsals kürzlich veröffentlichten Buch "DOCH" bilden. In seinem Buch-Debüt thematisiert der Pfälzer in 24 Texten, Gedichten und Kurzgeschichten das Andersseins.

Zudem können die Besucher die interaktive Ausstellung "(In)Between und Music & Graphics" zu besuchen, welche das zunehmend wichtigere Zusammenspiel von Grafik und Musik als Kommunikationsmittel zwischen Künstlern und dem Publikum im digitalen Zeitalter thematisiert. In mehreren Überseecontainern sind digitale, genreübergreifende und innovative Cover-Artworks von internationalen Künstlern und Künsterlinneninnen gezeigt. 

Weitere Programmpunkte sind Lesungen von Alexandra Zykonow und Tobias Ginsburg sowie Live-Aufzeichnungen von Podcasts wie beispielsweise Reflektor.

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