Annie Lennox und Dave Stewart: Eurythmics (2005) © SonyBMG
"Feel's like I'm 17 again" tönte es im Opener des 1999er Albums "Peace". Annie Lennox und Dave Stewart alias Eurythmics entschieden sich 10 Jahre nach ihrer Trennung wieder gemeinsam Musik zu machen.
Das Album gilt als bemerkenswert, da viele es nicht für möglich hielten, dass das Duo nochmals zusammenkommen und hochwertige Musik abliefern würde. Bis 2000 gingen Eurythmics dann auf die sogenannte "Peacetour", um ihre Reunion auch live zu vollziehen.
Nie auseinander
Bis heute treten Annie Lennox und Dave Stewart unregelmäßig auf – zuletzt 2014. Im November 2018 erschienen die Alben "Peace" und "We Too Are One" remastert als Vinyl.
Anlässlich der Neuveröffentlichung gaben Lennox und Stewart auch vereinzelte Interviews. Von neuer Musik oder einer Tour war aber bislang keine Rede.
Stewart hat Lust
Dave Stewart hat mehrfach betont, dass er sehr gern als Eurythmics auf Tour gehen würde: "If I have anything to do with it we should be definitely playing live. I've never officially broken up Eurythmics. What people don't realise is that we were a live band, we toured and did big live shows." ("Wenn ihr meine Meinung hören wollt: Wir sollten unbedingt live auftreten. I habe Eurythmics nie offiziell aufgelöst. Die Leute verstehen nicht, dass wir immer eine Liveband waren. Wir tourten und gaben riesige Liveshows.")
Auch im SPIEGEL äußerte er sich ähnlich. Doch anscheinend hängt es an Annie Lennox: "Ich würde sofort eine Eurythmics-Worldtour machen, aber für Annie ist es leider nicht mehr möglich. Wenn wir uns heute treffen, sprechen wir meist über unsere Kids."
Was ist mit Lennox los?
Was er damit meint, ist unklar. Es könnte sein, dass Lennox mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen möchte. Vor einigen Jahren starb der Lebensgefährte ihrer Tochter bei einem Unfall. Ein neues Soloalbum der britischen Sängerin steht ebenfalls in den Sternen. Jedoch hat sie jüngst einen neuen Song veröffentlicht:
Die Hoffnungen auf ein gemeinsames Album oder eine Tour sind vielleicht nicht vergebens. Es hängt an Annie Lennox.