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Golden Pudel Club nach Brand (2016) © Philipp Karadensky

Nach der Nachricht, dass der Golden Pudel Club zwangsversteigert werden soll, kam es nun zum Äußersten: am Sonntagmorgen brannte das Gebäude des Clubs und des Café Oberstübchens ab. Die Hamburger Polizei nimmt an, dass es sich um Brandstiftung handelt.

Der Golden Pudel Club, ein zentraler Treffpunkt der Hamburger Subkultur, ist am frühen Sonntagmorgen bei einem Brand völlig zerstört worden. Der Club soll zwangsversteigert werden, weil sich die Besitzer Rocko Schamoni und Wolf Richter seit Jahren zerstritten sind. Schamoni betrieb den im Erdgeschoss gelegenen Golden Pudel Club, während Wolf Richter mit dem Café Oberstübchen im 1. Stock ansässig war.

Das vorläufige Ende

Die Polizei geht davon aus, dass der Golden Pudel Club in der Nacht zum Sonntag absichtlich angezündet wurde. Als der Dachstuhl des Clubs am Sonntagmorgen in Brand geriet, befanden sich 150 Personen im Kellergeschoss des Gebäudes, die sich alle in Sicherheit bringen konnten. Jedoch ist das über 100 Jahre alte Gebäude durch den Brand vollkommen unbenutzbar und der Dachstuhl selbst einsturzgefährdet.

Die Versteigerung soll nach wie vor stattfinden. In sozialen Netzwerken diskutieren User bereits darüber, den Club wieder aufzubauen. Währenddessen versucht die Polizei, die genaue Brandursache und den oder die Täter zu ermitteln. Falls das gelingt, droht dem Verursacher eine harte Strafe: Schwere Brandstiftung ist ein Verbrechen, das mit einer Mindeststrafe von 1 Jahr bestraft wird.

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