The Parlotones (am 29.06.2009 live im Knust Hamburg)
Fotos: Holger Nassenstein (www.nassenstein.net)

The Parlotones (am 29.06.2009 live im Knust Hamburg) Fotos: Holger Nassenstein (www.nassenstein.net) © regioactive.de

Südafrikanischen Indie-Rockbands fällt es für gewöhnlich schwer, Beachtung in der deutschen Musiklandschaft zu bekommen. Eine Gruppe, die das dennoch geschafft hat, sind The Parlotones, die vor wenigen Tagen im Magnet Club in Berlin auftraten.

{image}In Berlin präsentiert sich die in Südafrika wohl bekannteste Rockband The Parlotones in schwarz-roter Bekleidung, mit viel Pathos und mit melodischen Rock-Hymnen, die Sänger Kahn Morbee mit seinen pantomimischen Bewegungen und den erstaunten sowie überraschten Gesichtsausdrücken immer wieder zu verbildlichen versucht. Das ist anfangs interessant, stimmungsvoll und inspirierend, doch auf die Dauer auch etwas eintönig und langweilig. Denn zwar können Songs wie Louder than bombs, Here Comes A Man oder Beautiful den Zuschauer mit ihren ausufernden Melodien einnehmen und zum Tanzen animieren, aber die immer gleichen Grimassen des Sängers, die fast schon zu große Routine und das Fehlen jedweder Art von Überraschung lässt das Konzert mit der Zeit einfach so vor sich hin plätschern.

The Parlotones: Fotos von ihrem Konzert in Hamburg!

{image}Dazu passt, dass man sich als Hörer nach dem Konzert von The Parlotones weder an Prägendes noch an Höhepunkte, die das Konzert besonders hätten machen können, erinnern kann. Exemplarisch für diesen zwar souveränen, aber zu routinierten Auftritt ist dann auch der unspektakuläre Abgang der Band, die sich mit den Worten verabschieden, noch drei Songs spielen zu wollen, bevor das Konzert enden würde. Gesagt, getan! Und das Licht im Club brannte wieder!

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