Magic Kids

Magic Kids

Magic Kids aus Tennessee begeistern mit unbeschwerter Popmusik. Vor wenigen Wochen erschien ihr Debütalbum "Memphis". Das ist eine Stadt, die nicht nur zahlreiche bekannte Musiker hervorgebracht hat, sondern die auch die Heimatstadt des Sextetts ist. Am Mittwoch spielte die Band im Comet Club Berlin und stieß dabei auf unerwartete technische Probleme.

{image}Manchmal geschehen Dinge, die man als Band am wenigsten erwartet hätte. Dinge, die oft passieren, aber bei denen man sich dennoch immer wieder fragt, warum sie gerade jetzt und nicht irgendwann anders passieren. So war das auch beim Konzert der Magic Kids im Comet Club. Kaum waren Sänger Bennett Foster, Keyboarder Will McElroy, Schlagzeuger Ben Bauermeister, Bassist Michael Perry und Gitarrist Alex Gates auf der Bühne, da fiel der Strom aus und die Band musste ihren optimistischen und unbeschwert-leichten Indiepop erst einmal auf akustische Weise performen. Dass das die Band nicht gerade glücklich machte, war verständlich.

Warum sich aber die Techniker, die versuchten, den Strom wieder zum Laufen zu bringen, bei diesem leisen Intermezzo so lautstark miteinander unterhalten mussten, blieb eine Frage, die wohl nur sie selbst beantworten hätten können. Der Sänger war davon jedenfalls sichtlich genervt und betonte das zwar nicht mit Worten, aber dafür mit deutlichen Blicken. Ansonsten verlief das Konzert weiter ruhig. Die Band spielte die Songs ihres Debütalbums routiniert herunter und sorgte damit im Publikum für viel Applaus. Und am Ende gab es dann als Zugabe mit den Songs Hey Boy und Superball dann auch noch einmal die Songs zu hören, die sie zuvor wegen angesprochenen Problemen nur akustisch hatten darbieten können. Den Zuschauern gefiel dies.

Doch auch wenn sich die Band bemühte, gute Miene zum bösen Spiel zu machen, hatte sich die Atmosphäre und die Stimmungslage der Band nach dieser Panne sichtlich gewandelt. Aber wie schon am Anfang dieses Artikels geschrieben: Manchmal geschehen Dinge, die man nicht vorhersehen kann.