Impressionen vom Sonntag bei Rock am Ring 2022

Impressionen vom Sonntag bei Rock am Ring 2022 © Peter H. Bauer

Rock am Ring hatte im Vorhinein mit einigen Problemen zu kämpfen. Am Ende wurde es jedoch zur vielleicht gelungensten Ausgabe der letzten Jahre. Dies lag nicht nur am historisch perfekten Wetter, sondern vor allem an den Fans, die zu unglaublichen Konzerten abfeierten.

Die Vorzeichen für Rock am Ring 2023 standen schonmal besser. Im Internet regte sich nicht nur Kritik an den hohen Ticketpreisen von ca. 300 Euro, auch nach dem Hin und Her um das Pantera-Booking und der eher durchwachsenen Organisation letztes Jahr schien der Hype nicht ganz so groß wie sonst zu sein. Das Resultat: gerade einmal 70.000 verkaufte Tickets im Vorverkauf.

Es stellte sich also von vorne rein die Frage, wie ausgelassen die Stimmung mit 20.000 weniger Gästen als sonst vor Ort sein würde und wie der Veranstalter DreamHaus auf die Kritikpunkte aus dem letzten Jahr reagieren würde. 

Vieles neu

Schon bei der Ankunft auf den Campingplätzen wurde klar, dass die Veranstalter einige kleine Neuerungen vorgenommen hatten. Mit dem Lidl-Partyzelt haben sie eine große Partystätte errichtet, auf der die Fans bereits ab Mittwoch zu Bands wie den Rogers oder einfach nur zu DJ-Musik feiern konnte. Auch die Zeltplätze erfuhren Veränderungen. Der berühmte Krebsberg wurde kurzerhand zum Parkplatz degradiert, andere Bereiche wurden ausgebaut.

Die Besucher gewöhnten sich recht schnell daran und fingen schon beim Aufbau der Zelte an, eine gigantische Party zu schmeißen. Eine besonders coole Aktion fand am Donnerstag in aller Früh statt. Der Veranstalter lud alle Frühaufsteher ein, auf einem Zeltplatz exklusiv in das neue Foo Fighters-Album reinzuhören – Rudelhören quasi. 

Es geht los

Das wohl legendärste Rock am Ring-Opening aller Zeiten aus dem letzten Jahr (die Donots zusammen mit den Toten Hosen) war natürlich unmöglich zu überbieten. Flogging Molly sorgten aber nichts desto trotz mit ihrem Folk-Punk für einen überragenden Auftakt und lieferten genau die richtige Art von Sound für diesen Tag, nämlich Musik zum Abgehen. Von Anfang an wurde klar, dass das Publikum einfach nur Lust hatte, alles abzureißen, was ihm im Weg stand und die größte Party des bisherigen Jahres zu feiern.

Für den ersten spektakulären Moment sorgte dann der Sänger von Fever 333. Beim letzten Song des ohnehin schon energiegeladenen Sets kletterte er auf die Tribüne und performte ohne Sicherung vor der Balustrade. Man hat fast schon das Gefühl, dass er in Campinos Fußstapfen treten wollte.

Ein spezieller Special Guest

Gegen Mitte des Nachmittags bahnte sich dann ein Kurzauftritt an, der eigentlich komplett logisch war. Nachdem letztes Jahr aus irgendeinem Grund das Revival von "Wir sagen Danke schön" bei Rock am Ring geboren wurde, wäre es fast schon ein Skandal gewesen, wenn Olaf der Flipper 2023 nicht zu Rock am Ring gekommen wäre.

Sein 15-minütiges Überraschungsset nutzte er dann maximal effektiv: Er spielte vier Songs, zwei davon waren "Wir sagen Danke schön". Es war vielleicht die kürzeste, dafür aber auch die lauteste Party, die die zehntausenden Fans vor der Hauptbühne gefeiert haben.

Technische Probleme

Das Set von Fever 333 wurde kurz von einem technischen Defekt überschattet. Dieser sollte nicht der einzige an diesem Tag bleiben. Zunächst hatte Jinjer mit diversen Soundproblemen zu kämpfen, ehe es bei Limp Bizkit richtig leise wurde.

An sich begann das Konzert der NU-Metal-Legenden überragend. Gerade als das monströse Gitarrenriff von "Hot Dog" einsetzte und zehntausende Menschen wie verrückt durch die Gegend sprangen, fiel der komplette Sound aus.

Dem Rock am Ring-Technikchef zufolge hatte sich eine andere Band aus Versehen auf das Equipment von Fred Durst und Co. geschaltet. Es dauerte mehrere Minuten, bis es weitergehen konnte. Dann aber mit umso mehr Power.

Limp Bizkit is in the house

Spätestens seit dem legendär schlechten Frankfurt-Konzert vor ein paar Wochen hatte vermutlich jeder Angst, Limp Bizkit würden auch heute lustlos und unmotiviert auftreten. Bereits nach dem ersten Song war jedoch klar, dass dem nicht so ist.

Die Band spielte ausnahmslos Songs von ihren Alben "Chocolate Starfish & the Hot Dog Flavoured Water" und "Significant Other". Das aus allen Nähten platzende Infield sprang bei jedem Song mit und es gab gefühlt keine Person, die nicht im Moshpit eskaliert ist. So eine Stimmung hat der Ring lange nicht mehr gesehen.

Nur Mittelmaß

Dass es danach für Rise Against schwer werden könnte, mitzuhalten, ist da nicht ungewöhnlich. Insgesamt wirkten jedoch gerade die ersten 75% der Show eher unmotiviert.

Die fast nur aus Hits bestehende Setlist war an sich sehr stark, durch den dünnen Sound und die zurückhaltende Art der Band, sahen viele Fans jedoch eher enttäuscht aus. Erst am Ende wurde es mit "Hero of War", "Give it All" und "Savio"“ dann doch nochmal energetisch und die Band konnte ein komplettes Desaster vermeiden.

Stimmungsvoll in den Sonnenuntergang

Deutlich atmosphärischer war die Show der Giant Rooks. Die Indie-Helden um Sänger Fred Raabe waren auf der Mandora Stage kurz vor Sonnenuntergang perfekt platziert und sorgten mit ihren Hits "Wild Stare" und  "Watershed" für eine unglaubliche Gänsehaut.

Im Anschluss daran wurde es bei Finch etwas asozialer. Dies war den meisten Besuchern jedoch relativ egal, denn der Fokus lag natürlich nur auf einer Band.

Was für ein Comeback

Dass die Foo Fighters nach dem tragischen Tod von Taylor Hawkins überhaupt weitermachen würden, hielten viele Fans für quasi ausgeschlossen. Sie nun wieder auf der Rock am Ring-Bühne zu sehen, und dazu noch am Release-Day des neuen Albums, war daher etwas ganz besonderes.

Als Dave Grohl dann um 22:45 Uhr auf die Bühne stürmte und so laut wie eh und je ins Mikrofon brüllte, war allen klar, dass die Band den Kopf nicht in den Sand gesteckt hat und genau dort weiter macht, wo sie mit Hawkins aufgehört hatten.

Bereits an vierter Stelle wurde mit "The Pretender" eine der größten Rock-Hymnen aller Zeiten gespielt und das Publikum sang jede Zeile mit. Der komplette Vibe war einfach nur atemberaubend.

Für Taylor

Natürlich stand die Show immer noch unter Taylor Hawkins traurigem Stern. Der neue Drummer Josh Freese lieferte jedoch eine sensationelle Leistung ab. Ohne großes Tamtam und ohne gekünstelte Hawkins-Imitation brachte er seinen ganz eigenen Stil ein, der sich mit dem Rest der Band hervorragend ergänzt.

Nachdem die Show sehr cool und routiniert begann, wurde es am Ende dennoch emotional. Zunächst performte Grohl den Song „Shame Shame“ zusammen mit seiner Tochter, ehe er Taylor Hawkins die Nummer "Aurora" widmete. Was an Emotionen ohnehin schon nicht zu überbieten war, sorgte spätestens beim Finale für einen großen Gefühlsausbruch.

Als Dave Grohl die ersten Zeilen von "Best of You" anstimmte und der gesamte Ring aus voller Kehle mitsang, sah man zahlreiche Augen, die alles andere als trocken blieben. Mit "Everlong" beendete dann einer der besten Rocksongs aller Zeiten ein Set, das ohne Frage in die Geschichte von Rock am Ring eingehen wird.

Sonnenbrille auf

Ganz war’s das am Freitag jedoch noch nicht. Niemand geringeres als der wohl gehypteste Künstler Deutschlands hatte zum Late Night Special geladen: Apache 207. Und schon von Beginn an wurde klar, wie besonders seine Show werden sollte.

Eine Bühne designt wie eine Tankstelle, auf der nicht nur Apaches Mercedes geparkt wurde, sondern auf deren Podesten auch sein DJ Platz nahm, wurde mit einer perfekten Lichtshow in Szene gesetzt.

Selbst wenn Apache nicht seine unzähligen Charthits rausgehauen hätte, wäre dies die kurzweiligste Shows des Wochendes gewesen. Die Kombination aus Hits und Show sorgte jedoch für eines der besten Late Night Specials aller Zeiten.

Die perfekte Show

Während viele Rapper dazu neigen, Feuer und Pyro im Übermaß einzusetzen, nur um irgendwie spektakulär auszusehen, hatte bei Apache alles seinen Platz. Keine Feuersäule war zufällig, keine Rakete unpassend platziert und die Videoanimationen waren absolut on point.

Dazu fuhr er gegen Ende der Show mit einem Boot durchs Publikum und ließ sich auf der wohl coolsten Bühne nieder, die sich jemals mitten im Publikum befand. Auf der rotierenden Stage, auf deren Rückseite ein Monitor angebracht war, spielte er zahlreiche Hits akustisch, ehe er zum Finale auf seinem Boot zurück zur Bühne segelte.

Dort lieferte er nochmal zahlreiche Charttopper, bevor er mit "Komet" und einem großen Feuerwerk den Abend beendete. Vermutlich gab es unzählige Zuschauer, die nicht nur total überrascht von seiner Performance waren, sondern nun auch ernsthaft in Erwägung ziehen, Tickets für seine nächsten Konzerte zu kaufen. Was für eine Show!

Bessere Organisation

Aufgrund des zwar kühlen aber klaren, und tagsüber schön sonnigem Wetter, wurde die Nacht auf Samstag bei den Zelten selbstredend zum Tag erklärt.

Das Leben am nächsten Morgen besteht zwar bei vielen bekanntermaßen aus Kopfschmerzen und Augenringen, aber die Sanitär- und Duschsituation hat sich im Vergleich zum letzten Jahr glücklicherweise verbessert. Allgemein liefen viele Dinge am und ums Gelände wesentlich reibungsloser und es kam zu deutlich weniger Schlangen und schlechter Laune als 2022.

Viele Geheimtipps

Vom Line-Up her war der Samstag definitiv der schwächste Tag. Umso mehr bot er jedoch die Gelegenheit, Bands auszuchecken, die man sonst eher weniger auf dem Zettel gehabt hätte. Den Anfang machten Blond auf der Main Stage.

Das Pop-Trio aus Chemnitz sorgte mit bunten Kleidern und blumigen Bühnenbild nicht nur für gute Laune am frühen Nachmittag, sondern vor allem für die ersten Dancemoves des Tages. Ein sehr sympathischer Opener, der mit der Zeit bestimmt immer später spielen wird.

Wer eher auf Punkrock steht, war auf der Mandora Stage und Hot Water Music richtig. Die Amerikaner zeigen deutlich, warum sie auch im 29. Bandjahr eine wahre Institution in der Punkwelt sind. Etwas später sorgten auf der kleinen Orbit Stage The Menzingers ebenfalls für eine tolle Punkrock-Show.

Immer weiter

Auf der großen Utopia Stage tröpfelten Incubus etwas vor sich hin. Provinz unterhielten davor jedoch vor allem die jungen Fans mit ihrem Indie-Pop und ließen das Infield zum ersten Mal richtig voll aussehen. Wirklich eng wurde es jedoch erst am frühen Abend.

Schon Stunden vorher waren tausende Fans in den ersten beiden Wellen für Tenacious D – und zwar völlig zu Recht. Jack Black und Kyle Gass sorgten 70 Minuten lang für beste Unterhaltung, witzige Gags und verrückte Roboter auf der Bühne. Auch wenn man die Lieder schon tausend Mal gehört hat und der Humor gute Englisch-Kenntnisse voraussetzt: Tenacious D sind immer eine tolle Option im Line-Up.

Erst Eskalation, dann Zurückhaltung

Dass die Party bei K.I.Z. komplett eskalieren würde, dürfte jedem schon im Vorhinein klar gewesen sein. Die Fläche vor der Utopia Stage war brechend voll und alle konnten den Start der Show kaum abwarten. Als Tarek, Nico und Maxim dann plötzlich mit einem Knall auf der Bühne standen, war die Menge nicht mehr zu halten. Songs wie "Filmriss", "VIP in der Psychiatrie" und "Boom Boom Boom" sorgten für unzählbare Moshpits. Ohne Frage die größte Eskalation des Tages.

Dass der Headliner da natürlich kein leichtes Spiel hat, ist klar. Die Stimmung bei den Kings of Leon war jedoch allgemein eher unterdurchschnittlich und das Infield zu maximal 50% gefüllt. Klar sind "Use Somebody" und "Sex on Fire" gigantische Hits, die restlichen 19 Lieder waren es jedoch nicht.

Nicht umsonst war es vor der Utopia Stage fast schon leerer als vor der "Mandora Stage", wo Kontra K mit einem Feuerwerk aufwarten konnte. Insgesamt war diese Headliner-Show also eher enttäuschend und dem ansonsten so starken Festival nicht würdig.

Nochmal alles geben

Tatsächlich war das Festivalgelände an einem Samstag-Abend noch nie so leer wie dieses Jahr. Die Fans ließen sich vom eher mauen Headliner-Programm jedoch nicht lumpen und feierten auf den Zeltplätzen bis in die Morgenstunden. Und auch wenn die Energiereserven so langsam aber sicher erschöpft schienen, wurde am Sonntag nochmal eine gigantische Party abgerissen.

Das erste Highlight war Sum41. Bedauerlicherweise hatte die Band vor wenigen Wochen ihren Abschied bekanntgegeben, weshalb viele Fans am Sonntag wohl eine der letzten Chancen nutzen wollten, um die Skatepunk-Helden noch ein Mal live zu sehen. Die Show war absolut überragend und vor allem der Megahit „Stil Waiting“ brachte alle zum ausrasten. Schade, dass es vermutlich die letzte Show von Sum41 am Ring war.

Punkrock bis der Arzt kommt

Ebenfalls auf Abschiedstour sind NoFX. Kaum eine Gruppe hat die Punkszene mehr geprägt als Sänger Fat Mike und seine Freunde. NoFX-Shows sind immer etwas besonderes. Vor allem wenn Fat Mike in Redelaune ist, wird ein gigantischer Witz nach dem nächsten abgefeuert. So auch an diesem Sonntag.

Neben Hits wie "Bob", "Linoleum" und "Stickin’ in my eye" blieb vor allem die Comedyshow der vier in Erinnerung. Auch hier ist es einfach schade, dass es eine der letzten Deutschlandshows aller Zeiten war.

Auch die gerade sehr gehypten Turnstile rissen mit ihrer einzigartigen Art, Hardcore zu spielen den Innenraum ab. Danach wurde es dann Zeit für einen besonderen Act.

Mr. Kelly

Über Machine Gun Kelly gibt es unter Punkfans die verschiedensten Meinungen. Die einen hassen ihn und werfen ihm eine aufgesetzte und erfolgssuchende Art vor, andere sind froh, dass er junge Fans an die Subkultur heranführt.

An seinen Live-Qualitäten bestehen keine Zweifel. Seine Co-Headliner-Show bewies, dass er ein exzellenter Entertainer ist. Ein cooles Bühnenbild, eine perfekt eingespielte Band und eine abwechslungsreiche Setlist sorgten dafür, dass er mit diesem Konzert bestimmt einige Kritiker von sich überzeugen konnte. Vor allem sein Finale inklusive Kletteraktion am Bierstand der ersten Welle blieb in Erinnerung.

Man muss jedoch auch eingestehen, dass viele der Anwesenden wegen der Band nach ihm da waren: Und zwar der Band, die wohl mehr legendäre Konzerte am Ring gespielt hat als jede andere.

Was für ein Finale

2004 riss sich Campino beim ersten Song das Kreuzband und spielte trotzdem zu Ende. 2008 kletterte er mit gebrochenem Bein aufs Bühnenbach und zündete einen Bengalo an.

2012 wurde das 30-jährige Bandjubiläum gefeiert und 2015 und 2017 wurden überragende Shows gespielt. Die Erwartungen an die achte Show der Toten Hosen am Nürburgring waren also gigantisch. Und so viel vorweg: Sie wurden nicht enttäuscht.

Noch keine 70

Als um 22:10 Uhr "You’ll never walk alone" vom Band lief, wurde die Gänsehaut der Fans erst so richtig spürbar. Als die Hosen dann mit "Alle sagen das" sofort in die Vollen gingen, gab es vor der Utopia Stage kein Halten mehr. Zahlreiche Moshpits wurden in Sekunden eröffnet und beim zweiten Song "Auswärtsspiel" die ersten Bengalis gezündet und Fahnen geschwenkt.

Bei der Best-Of-Reise durch die gesamte Hosen-Diskografie ließ Campino zu keinem Zeitpunkt auch nur irgendeinen Zweifel daran zu, dass er nicht der wahre Chef des Nürburgrings ist. Dass er dabei noch lockere Gags über sein Alter von bald 61 Jahren macht, macht ihn sympathisch.

Das beste kommt zum Schluss

Im zwei-stündigen Set der Hosen fehlte kein Hit. Bei "Pushed Again" wurden von der Crew dutzende Bengalos gezündet und bei "Hier kommt Alex" der vielleicht energetischste Pogo des Wochenendes gestartet. An sich ist der Slot des Sonntags-Headliners ja so eine Sache. Viele Fans sind bereits müde und nur die besten der besten schaffen es, nochmal alle mitzureißen.

Keiner Band fällt das jedoch leichter als den Toten Hosen. Sie gehören einfach zum Ring und die Zuschauer am Sonntag mit ihrer unglaublichen Live-Show nach Hause zu schicken, war die beste Wahl, die das Booking treffen konnte.

In der Zugabe wurde dann natürlich mit "Tage wie diese", "Freunde" und "You’ll never walk alone" der Sack zugemacht und alle Fans schwebten ganz beseelt vom Platz. Das schafft so auch nur Campino, der schon angekündigt hat, mit 65 endlich wieder aufs Bühnendach zu klettern.

Ein tolles Festival

Insgesamt war Rock am Ring 2023 eine überragende Veranstaltung, bei der vor allem aus den Mängeln des letzten Jahres gelernt wurde. Alle Fans feierten eine riesige Party und die Organisation war insgesamt sehr gut. Die Krone für die beste Show geht letzten Endes auch beim achten Auftritt an die Toten Hosen (solange sie unterwegs sind, wird sich das vermutlich auch nicht ändern). Kurz danach kommen Apache 207, Limp Bizkit und die Foo Fighters.

Auch wenn das Festival nicht komplett ausverkauft war, kam zu keinem Zeitpunkt schlechte Stimmung auf. Im Gegenteil: so ausgelassen und entspannt hat sich Rock am Ring schon lange nicht mehr angefühlt. Danke für dieses Wochenende. Bis nächstes Jahr, Rock am Ring!

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