Ales Bialiatski - der Friedensnobelpreisträger aus Belarus: Mit Podiumsdiskussion
Am 27. Mai zeigen wir um 18:30 Uhr
ALES BIALIATSKI - DER FREIDENSNOBELPREISTRÄGER AUS BELARUS.
Der Filmvorführung folgt eine Podiumsdiskussion mit Maria Klein-Schmeink MdB, stv. Vorsitzende, Fraktion B90/Die Grünen (Moderation), Robin Wagener MdB, Berichterstatter Belarus, Auswärtiger Ausschuss, Fraktion B90/Die Grünen und Dmitry Chigrin, Vorstandsmitglied, Belarusische Gemeinschaft RAZAM e.V.
2022 wurde Ales Bialiatski für seinen Einsatz für Demokratie und Menschenrechte in Belarus mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Den Preis konnte er jedoch nicht persönlich entgegennehmen. Ales Bialiatski ist einer von über 1.400 politischen Gefangenen in Belarus. Ein kurzer Rückblick: Im Sommer 2020 gingen hunderttausende Belarus*innen aus Protest gegen die von Diktator Lukaschanka gefälschten Präsidentschaftswahlen auf die Straße. Sie forderten freie Wahlen und ein Ende der Diktatur. Die friedlichen Proteste ließ das Regime blutig niederschlagen. Zehntausende wurden verhaftet und gefoltert, tausende zu jahrelangen Haftstrafen verurteilt. Einige bezahlten den Protest mit ihrem Leben. Viele flohen ins Exil. Bis heute sind schwere Menschenrechtsverletzungen in Belarus trauriger Alltag.