„ROSE“ ist das Stück der Stunde. Eine 80jährige Jüdin sitzt Shiv’a (Totenwache) für ein kleines palästinensisches Mädchen, das ihr jüdischer Enkel bei einem Feuergefecht an der Grenze zum Libanon erschossen hat. ROSE ist die Lebensgeschichte einer jüdischen Frau im ausgehenden zwanzigsten Jahrhundert. Sie sitzt in ihrer Wohnung in Miami und erzählt, dramatisch und mit feinem Humor, ihren Weg vom jiddischen Schtetl ins Warschauer Ghetto, ihre Fahrt auf der „Exodus“ nach Palästina und ihren Neuanfang in den USA. Und davon, wie ihre Kinder und Enkel in Israel sich schließlich an den verworrenen Fronten des Nahost-Konflikts positionieren müssen.
Schauspiel:
Lena Sabine Berg
Regie:
Roland Hüve