Vier Frauen, drei Stunden, ein Raum: PLAY inszeniert Tanz als Skulptur und denkt die Bühne als Museum. Unserer alltäglichen digitalen Bilderflut wird die Unmittelbarkeit des entschleunigten Körpers entgegengesetzt. Zwischen Ruhe und Bewegung, Objekt und Subjekt, komponieren vier Tänzerinnen ihre Körper als lebendige Plastik.
In großer Nähe zum Publikum hinterfragen sie unsere Vorstellungen von Intimität, Risiko und Miteinander. Schwerkraft trifft auf Schwerelosigkeit, Dichte auf Durchlässigkeit, Fallen auf Fliegen. Das Stück verbindet Tanz und bildende Kunst in einer Langzeit-Performance, welche Stille, Reduktion und Verlangsamung umarmt. Die Zuschauer*innen entscheiden dabei selbst, wann sie kommen, wie lange sie bleiben und von wo sie zusehen möchten.
Künstlerische Leitung: Mirjam Gurtner
Kreation, Performance: Asuka Riedl, Erin O’Reilly, Laura Gaillard, Melissa Kieffer
Produktion: Pascal Moor/Spring Production, Chris Wohlrab/TATWERK I Performative Forschung
Foto: Andreas Kuonath
Koproduktion Theater ROXY Birsfelden, 48-Stunden-Neukölln Festival
Kooperation TATWERK I Performative Forschung
Dauer: ca 3 h / durational