Die Orestie. Nach dem Krieg

Die Orestie: Nach dem Krieg ist eine Adaption des Stückes von Aischylos, inszeniert von Tamara Trunova und Stas Zhyrkov. Die Premiere ist am 23. März 2024 im Schauspielhaus auf dem Großen Haus. Die Handlung spielt im Jahr 2033. Orest Horets muss sich vor Gericht verantworten, nachdem er seine Mutter und deren Liebhaber ermordet hat. Seine Schwester Elektra verteidigt ihn, während er Rache für den Tod seines Vaters sucht, der von seiner eigenen Mutter und deren Liebhaber ermordet wurde.

Die Geschichte berührt existenzielle Fragen und den Übergang von Krieg zu Frieden. Die Regisseurin verwebt antike Textpassagen mit einer futuristischen Handlung, die die Unsicherheit einer Gesellschaft nach Krieg, Leid und Verrat zeigt. Regie führt Stas Zhyrkov, der zuvor die Odyssee mit ukrainischen und deutschen Schauspielern inszenierte. Die Inszenierung lässt ukrainische Schauspieler:innen aus Kiew und Düsseldorf mitspielen, um Fragen nach Gerechtigkeit, Zusammenleben und der Zukunft von Ländern wie Russland und Belarus aufzuwerfen.