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Negative Entwicklung

Live Nation, Eventim, DEAG: So trifft das Coronavirus die Live-Entertainment-Branche

News von Backstage PRO
veröffentlicht am 12.03.2020

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Live Nation, Eventim, DEAG: So trifft das Coronavirus die Live-Entertainment-Branche

© Lorenzo via Pexels

Die zunehmende Ausbreitung des Coronavirus hat verheerende Folgen für die globale Live-Industrie. Die Aktienkurse in der Branche verzeichnen drastische Kurseinbrüche.

Dass die Corona-Krise die Live-Entertainment-Branche direkt betrifft, ist wenig verwunderlich: Um die Ausbreitung des Virus zumindest zu verlangsamen, wurden in den vergangenen Tagen zahlreiche Richtlinien erlassen, die die Absage von Großveranstaltungen – dem Kerngeschäft der Branche – zur Folge haben. 

Der Aktienkurs des US-amerikanischen Entertainment-Riesen Live Nation fiel von einem Hoch am 21. Februar 2020 von 69,50 Euro auf vorerst 35 Euro am Mittwoch, den 12. März (Stand: 14:45 Uhr). 

Der Aktienkurs von Live Nation in den vergangenen sechs Monaten

Der Aktienkurs von Live Nation in den vergangenen sechs Monaten, © Quelle: Google

Das Unternehmen gab bekannt, derzeit mit Hochdruck an einer Lösung für die Probleme durch die Verbreitung des Coronavirus zu arbeiten, und die Konzertbesucher/innen in Kürze zu informieren.

Ausiwrkungen auch bei den Tickethändlern

Der Kurs des Ticketing-Service CTS Eventim fiel von 59,25 Euro am 21. Februar auf vorläufig 36,62 Euro am 12. März (Stand: 14:45). Eventim-CEO Klaus-Peter Schulenberg gibt jedoch an, dass trotz aktueller Verluste der Großteil der Einnahmen durch Veranstaltungen im Sommer gedeckt würde – die nach aktuellem Stand wohl stattfinden werden.   

Der Aktienkurs von Eventim in den vergangenen sechs Monaten

Der Aktienkurs von Eventim in den vergangenen sechs Monaten, © Quelle: Google

Die Aktie der Deutschen Entertainment AG (DEAG) erreichte am 20. Februar immerhin 6,24 Euro; dieser Kurs fiel in den vergangenen Tagen auf 4,05 Euro (12.03, 14:45):

Der Aktienkurs der DEAG in den vergangenen sechs Monaten

Der Aktienkurs der DEAG in den vergangenen sechs Monaten, © Quelle: Google

Der Konzern gab jüngst als Reaktion auf die Forderung des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn an, alle Veranstaltungen über 1000 Gäste abzusagen, noch bekannt, vorerst keine Konzerte ausfallen zu lassen. Im Falle von durch höhere Hand angeordnete Absagen besitze man allerdings vollumfänglichen Versicherungsschutz. 

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