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Sennheiser Leo-Look für den Chefstyler

Jan Delay Tour 2014: Die Tontechniker Achim Zell und Kaspar Wiens über die eingesetzte Technik

News von Sennheiser Deutschland
veröffentlicht am 04.11.2014 | Gesponserter Inhalt

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Jan Delay Tour 2014: Die Tontechniker Achim Zell und Kaspar Wiens über die eingesetzte Technik

Jan Delay auf „Jan Delay & Disko No. 1 Tour 2014“ mit Sennheiser SKM 2000

Die drahtlosen Funkstrecken auf Jan Delays Tournee entstammten ausschließlich dem Portfolio von Sennheiser. Die Tontechniker Achim Zell und Kaspar Wiens berichten.

Hamburger Jung, Chefstyler, Soul Rebel, Rapper, Reggaemaniac und seit Kurzem Stromgitarrenrocker: Jan Delay lässt sich in keine musikalische Schablone pressen, wie das aktuelle Album „Hammer & Michel“ belegt. Im Herbst 2014 startete die „Jan Delay & Disko No. 1 Tour 2014“, welche Jan Delay gemeinsam mit einer vielköpfigen Live-Band nach Österreich sowie quer durch Deutschland führte.

Sonderanfertigung durch Sennheiser

Sennheiser SKM 2000 mit Leo-Look

Sennheiser SKM 2000 mit Leo-Look

Der Mikrofonschaft von Jan Delays Handsender ist dauerhaft mit einer speziellen Folie überzogen, welche passend zum Stage-Design sowie zur Krawatte des Frontmanns mit einer Leopardenfell-Optik auf sich aufmerksam macht.

Ein weiterer Handsender mit Leo-Look liegt während der Shows am Monitorplatz als Spare bereit. Um die Bereitstellung der exakt zum Cover des aktuellen Albums passenden Sonderanfertigung kümmerte sich Thomas Holz, Key Account Manager Rental - Artists & Engineers bei der Sennheiser Vertrieb und Service GmbH & Co. KG.

Sowohl Jan Delay als auch seine drei Backing-Sängerinnen („Delaydies“) sind mit MMD 935-Kapseln ausgerüstet, welche an SKM 2000 Handsendern betrieben werden. „Diese dynamischen Kapseln funktionieren auf der Bühne sehr gut“, weiß Monitormischer Achim Zell.

Perfekte Abdeckung des Podiums

Backing-Sängerinnen („Delaydies“) mit SKM 2000 und MMD 935-Kapsel

Backing-Sängerinnen („Delaydies“) mit SKM 2000 und MMD 935-Kapsel

„Ich kenne die MMD 935 von Konzerten mit anderen Bands und schätze jenseits ihres Klangs insbesondere die Tatsache, dass die Richtcharakteristik sie äußerst unempfindlich gegen das Übersprechen durch andere Instrumente macht. Die Stimmen klingen klar, und störende Hintergrundgeräusche werden wirkungsvoll ausgeblendet – das ist ein wirklich großer Vorteil dieser Kapseln!“

Die Handsender kommunizierten auf der Tournee mit drei Doppelempfängern EM 2050, an welche zwei passive Richtantennen A 2003-UHF angebunden waren. HF-Signale lassen sich beim EM 2050 dank des eingebauten aktiven Splitters ohne Zusatzgerät durchschleifen.

Sennheiser Doppelempfänger EM 2050 (links) und Doppelsender SR 2050 IEM

Sennheiser Doppelempfänger EM 2050 (links) und Doppelsender SR 2050 IEM

Sämtliche Bühnenakteure wurden über drahtlose In-Ear-Monitoring-Lösungen von Sennheiser versorgt: Achim Zell erstellte an einer Digitalkonsole zwölf stereophone IEM-Mixes, zu denen sich je nach Auftrittsort weitere Stereomischungen für musikalische Gäste gesellten. Zur drahtlosen Signalübertragung standen sieben Doppelsender SR 2050 IEM bereit, welche durch zwei aktive achtkanalige Antennen-Combiner AC 3200 ergänzt wurden. Als Bodypacks dienten EK 2000 IEM.

Für eine perfekte Abdeckung des Podiums sorgten zwei zirkular polarisierte Wendelantennen A 5000-CP. Ambience-Signale für den IEM-Sound lieferten zwei kurze Sennheiser Richtrohrmikrofone MKH 416, die in Richtung des Publikums zeigten.

Satter Gitarrensound

Achim Zell, Monitormischer von Jan Delay

Achim Zell, Monitormischer von Jan Delay

Sämtliche Funkstrecken wurden im CW-Band zwischen 718 und 790 MHz betrieben. „Die gesamte Drahtlostechnik auf der Tournee funktioniert super!“, berichtete Monitormischer Achim Zell am 6. Oktober 2014 anlässlich eines Auftritts in der Frankfurter Jahrhunderthalle.

„Wir haben keinen Frequenzstress, und die Sennheiser Software Wireless System Manager ist eine großartige Unterstützung bei der Einrichtung und Kontrolle der Systeme!“

Auch bezüglich der drahtgebundenen Mikrofonierung setzten die Tontechniker an vielen Positionen auf Produkte von Sennheiser. Immens wichtig für den satten Sound der beiden Gitarristen waren Sennheiser MD 421, welche vor den Speakern von zwei Orange-Gitarrenboxen zum Zuge kamen – der Einsatz digitaler Emulationen stand bei den versierten Instrumentalisten nicht zur Diskussion.

Wenn cleane Sounds gefragt waren, traten ein Musicman Comboverstärker sowie ein Fender Vibro-King in Aktion – die Amps wurden mit je einem MD 421 abgenommen.

Satter Sound der beiden Gitarristen dank Sennheiser MD 421

Satter Sound der beiden Gitarristen dank Sennheiser MD 421

Ursprünglich sollten auch die Tomtoms von Schlagzeuger Jost Nickel mit MD 421 Mikrofonen versehen werden, aber aus Platzgründen und wohl auch mit Gedanken an die Möglichkeit zum Weglassen optisch unschöner Stative fiel die Wahl auf kompakte, mit robusten Metallgehäusen ausgestattete Sennheiser e 904.

„Ich habe mir das e 904 bei den Proben zur Tournee angehört: Dieses kleine Mikro liefert klanglich eigentlich alles, was man braucht!“, berichtete Kaspar Wiens, der „seit einer gefühlten Ewigkeit“ Verantwortung für den guten Ton am FOH-Platz übernimmt.

Ein kompaktes e 904 wurde jenseits der Toms auch für Querflöte, Mundharmonika und Triangel genutzt, welche während einzelner Songs gekonnt von Saxophonist Lieven Brunckhorst gespielt wurden. Posaune und Trompete waren als Teil der Hornsection („Jonny Blazers“) jeweils mit einem MD 421 versehen.

Kaspar Wiens, verantwortlich für den guten Ton am FOH-Platz

Kaspar Wiens, verantwortlich für den guten Ton am FOH-Platz

„„Das Sennheiser MD 421 ist mein absolutes Lieblingsmikrofon!“, konstatierte Kaspar Wiens. „Wenn ich nur einen einzigen Mikrofontypus auswählen könnte, würde ich mich sofort für das MD 421 entscheiden, weil man mit diesem Mikro alles machen kann: Es ist toll für Sprache, für Gitarren, für Drums und insbesondere auch für Tomtoms.“

Wiens weiter: „Bei der Tour sind eine Menge Musiker auf der Bühne, und die Show ist musikalisch sehr vielseitig - man muss am FOH-Pult stets dafür Sorge tragen, dass Jans Stimme gut zu hören ist. Die MMD 935 funktioniert als Kapsel prima für Jan! Er hat ein sehr gutes Mikrofon-Handling, hält den Korb nie zu und geht mit dem Mund nahe genug heran, was klanglich sehr gut funktioniert und seine Stimme noch ein wenig voller klingen lässt.“

Das Konzert in der Frankfurter Jahrhunderthalle war ausverkauft. Der zentrale Kuppelsaal verfügt im Gegensatz zu vielen modernen Multifunktionshallen nicht nur über eine ansprechende Architektur, sondern auch über eine gute, vergleichsweise „trockene“ Akustik bis hinab in den Bereich der tiefen Bässe.

Tour wird fortgesetzt

Thorsten Seif, Geschäftsführer der Buback Tonträger GmbH

Thorsten Seif, Geschäftsführer der Buback Tonträger GmbH

Für Musiker kann ein Auftritt dennoch eine Herausforderung sein, denn auf der Bühne sind ausgeprägte Rückwürfe aus der Halle zu vernehmen – ohne leistungsstarke In-Ear-Systeme wären Timing und Intonation gefährdet und nur durch laute, der Gesamtklangqualität tendenziell abträgliche Monitorlautsprecher sicherzustellen.

"Wir haben die Tournee bewusst nicht nach dem aktuellem Album Hammer & Michel benannt, weil sich die Show aus dem Repertoire der vergangenen 14 Jahre zusammensetzt“, erklärte Thorsten Seif, für die Konzerte zuständiger Geschäftsführer der Buback Tonträger GmbH.

Gemäß dieser Aussage präsentierte sich die Frankfurter Show musikalisch vielfältig und spannte den Bogen von HipHop und Reggae über Disco, Funk und Soul bis hin zu Rocksongs des aktuellen Albums. „Jan Delay ist als Künstler eine Mischung aus all diesen musikalischen Stilen“, betonte Thorsten Seif.

Die erfolgreiche Tour soll 2015 fortgesetzt werden, und „türlich, türlich“ gibt es bereits jetzt für alle Fans von lässigem Style und markantem Timbre nur eine Maxime: Hingehen!

Unternehmen

Sennheiser Deutschland

Sennheiser electronic GmbH & Co. KG

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