Über 50 Prozent der Beschäftigten der Live-Branche rechnen 2021 wieder mit Konzerten

Laut einer Studie von Pollstar können sich mehr als die Hälfte der Beschäftigten in der Live-Musik-Branche vorstellen, dass Konzerte im Laufe von 2021 wieder mit vollen Kapazitäten stattfinden können.

Als Teil der "2020 State of the Industry Survey", eine Studie, die die aktuelle Lage der Musikbranche untersucht, hat Pollstar 1.350 Fachpersonen der Musikbranche zwischen dem 23. August und 7. September befragt, ob sie daran glauben, dass 2021 wieder Live-Konzerte stattfinden können.

Unter den Befragten waren Spielstätten-Mitarbeiter und -Besitzer, Konzert-Promoter, Künstleragenten, Crew-Mitglieder und weitere.

Große Hoffnungen auf 2021

Insgesamt 54,7 Prozent glauben, dass die Publikums-basierende Konzertlandschaft ihre volle Kapazität im Jahr 2021 zurückerlangt. Nur 2,07 Prozent glauben jedoch daran, dass dies im ersten Quartal geschehen wird. 16,26 Prozent können sich das Comeback der Live-Branche im zweiten Quartal vorstellen und fast 25 Prozent der Befragten nennen das dritte Quartal als möglichen Zeitpunkt. 

Auf der anderen Seite glauben 30,6 Prozent der Befragten daran, dass eine volle Kapazität bei Live-Konzerten erst 2022 wieder möglich sein wird. 14,71 Prozent sagen, dass sie "keine Ahnung" haben, wann es wieder möglich sein wird, Konzerte wie vor der Pandemie stattfinden zu lassen.

Alle warten auf die nächste Tour

Ganze 60,5 Prozent der Studien-Teilnehmer sind gewillt, selber auf Tour zu gehen oder an einer Show zu arbeiten, wenn sie jetzt stattfinden würden. 17,59 Porzent sagen, sie würden dies sogar ohne Hygienekonzepte tun, während 42,91 Prozent auf ein Hygienekonzept für die Sicherheit der Crew und Zuschauer bestehen würden.

Jedoch sind 75 Prozent der Befragten bereit, mit geringerer Kapazität weiterzuarbeiten, solange die Pandemie anhält. Mehr als die Hälfte der teilnehmenden Unternehmen bestätigten, dass das Arbeiten mit geringeren Kapazitäten "irgendwie für ihr Unternehmen funktionieren" wird, aber viele Kommentare weisen darauf hin, dass die verringerten Kapazitäten keine Langzeit-Lösung sein können.