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Der Livebranche droht die Konsolidierung

Coronakrise sorgt für deutliches Umsatzminus in der Medienbranche

News von Backstage PRO
veröffentlicht am 03.09.2020

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Coronakrise sorgt für deutliches Umsatzminus in der Medienbranche

© Carlos Muza via Unsplash (https://unsplash.com/photos/hpjSkU2UYSU)

Das Wirtschaftsunternehmen PricewaterhouseCoopers (PwC) sagt der Unterhaltungsbranche für 2020 einen Umsatzeinbruch voraus. Langfristig gibt es jedoch Grund zur Hoffnung.

Laut dem "Global Entertainment and Media Outlook 2020-2024" von PwC muss die Unterhaltungsbranche im Jahr 2020 mit einen Umsatzrückgang um 5,6 Prozent rechnen. In absoluten Zahlen sind dies mehr als 120 Milliarden Dollar; der stärkste Umsatzrückgang in der 21-jährigen Geschichte der PwC-Publikation. 

Grund für den unvermittelten Einbruch ist die noch immer grassierende Corona-Pandemie, die in erster Linie zu einer abrupten Veränderung der Konsumgewohnheiten geführt hat. Gleichzeitig zeigt sich in der Pandemie jedoch auch, dass die Nachfrage der Verbraucher/innen nach vielfältigen Medienangeboten weiter steigt.

PwC rechnet bereits 2021 mit einer erneuten Steigerung der Umsätze um bis zu 6,4 Prozent. Bis 2024 geht das Unternehmen von einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 2,8 Prozent pro Jahr für die Medien- und Unterhaltungswirtschaft aus. 

Für die Musiknranche erwartet PwC einen Umsatz von bis zu 119,4 Milliarden Dollar im Jahr 2024, weiterhin vor allem angetrieben durch das Musikstreaming. Im Livemusik-Sektor befürchtet das Wirtschaftsunternehmen eine Konsolidierung der großen Player durch Übernahmen kleinerer Veranstalter/innen, bedingt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie. 

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