The Joy Formidable

The Joy Formidable

Als herauskam, dass The Joy Formidable und The Temper Trap zusammen auf Tour gehen würden, konnten sich viele gleich doppelt freuen und gespannt sein, was sie auf dem Konzert erwartet. Am Samstag konnten im Postbahnhof in Berlin beide Bands das Publikum begeistern.

{image}Die walisische Band The Joy Formidable gründete sich 2007 und veröffentlichte 2009 ihr Debütalbum A Balloon Called Moaning. Dieses erschien nur in Großbritannien und Japan, wurde aber für den verträumten Indiepop, der darauf zu hören ist, u.a. vom NME und der Times hoch gelobt. Und auch in Berlin konnte das Trio um Ritzy Bryan, Rhydian Dafydd und Matt Thomas mit ihrem Sound überzeugen. Im Postbahnhof präsentierte die Band den Zuschauern eine von sphärischen Klängen und flirrenden Gitarren durchzogene Musik zwischen Indie und Art Rock, die einerseits schnell und vorwärtstreibend war, andererseits aber auch von der süßlichen Stimme der Sängerin Ritzy Bryan geprägt war.

{image}Die aus Melbourne stammenden Australier von The Temper Trap kamen als Hauptact danach zwar teilweise etwas ruhiger daher, gestalteten aber ihre zwischen Alternative Rock, Indie Rock und Post Punk schwebende und teilweise von Synthesizern überzogene pulsierende und groovige Musik dafür umso gefühlvoller und atmosphärischer. Großen Anteil hatte daran vor allem der aus Indonesien stammende und auf dem Konzert eine Mütze tragende Sänger Dougy Mandagi, der seine Kopfstimme immer wieder in unglaublich hohe Töne gleiten ließ, dennoch aber deutlich und klar sang. Jubel war ihm garantiert.

Und so waren die Zuschauer mit den beiden Konzerten sehr zufrieden. Das durften sie auch, waren doch die Auftritte der Bands an diesem Abend sehr gelungen. Hoffen kann man auf jeden Fall auf eine Zugabe dieser Auftritte und dann haben The Joy Formidable vielleicht sogar ein neues Album im Gepäck. Denn dieses soll zumindest im Sommer erscheinen und dann auch in Deutschland veröffentlicht werden.

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