Cobra Starship
{image}Dort präsentierte Cobra Starship den Zuschauern eine Mischung aus Rock, Rap, Electro und Punk. Dabei spielte die Band einen gelungenen Mix aus ihren bisher drei veröffentlichten Alben While The City Sleeps, We Rule The Streets, Viva La Cobra! und Hot Mess. Cobra Starship zeigte dabei vor allem eine sehr energiereiche Show. So rannte der eine Kappe tragende Sänger Gabe Saporta mit dem Mikrofon in der Hand ständig von einer zur anderen Ecke der Bühne und animierte das Publikum mit Nachdruck und Coolness, Arme zu heben, zu klatschen oder zu springen. Die sehr jungen und vornehmlich weiblichen Zuschauer hingen ihm hierbei im wahrsten Sinne des Wortes an den Lippen.
Fast erinnerte das an so manch ein Teenager-Konzert. Sobald der Sänger etwas sagte, fingen einige an, laut los zu kreischen oder ihn bei melancholischen Aussagen mit einem "Oooh.." zu trösten. Wahrscheinlich hätten sie alles für ihn getan. Bezeichnend dafür waren auch eine Reihe von in Liebesherzen, geformten, roten Gegenständen, die der Band während dem Konzert reihenweise auf die Bühne geworfen wurden. Auch als Gabe Saporta einen jungen Fan auf die Bühne holte, merkte man anhand ihrer Nervosität die Verehrung gegenüber dem Sänger. Und als der Sänger fragte, ob denn auch alle Zuschauer wiederkommen würden, wenn sie bald wieder in Berlin Station machen würden, dann war die Antwort klar. Ja, die Zuschauer wollten. Und feierten die Band daraufhin noch umso euphorischer. Die Band weiß, wie man seine Fans motiviert. Allerdings steht der Zeitpunkt eines weiteren Konzerts in Berlin bislang noch nicht fest.
