Soma

Soma © Soma

Nach über sechs Jahren Bandgeschichte sind SOMA an einem Punkt angelangt, an dem Veränderungen schon von selbst und ungewollt eintreten: die Hälfte der Mitglieder musste aus beruflichen Gründen die Band verlassen. Troztdem macht der restliche Teil, mit wehmütgen Erinnerungen, weiter. Wir trafen uns mit Sänger Steffen und er erzählte von bereits begonnenen neuen Plänen, von kleinen Teilerfolgen - und darüber, wer die passenden neuen Musiker für die Band wären.

{image}RA: 2009 war es etwas ruhiger um SOMA. Was war der Grund?
Steffen: Ende 2008 musste uns leider unser Drummer Patrick aus beruflichen Gründen verlassen. Sowas reißt natürlich erst mal ein Loch in eine Band, und diese Lücke gilt es dann schnellst möglich zu füllen. Parallel dazu haben wir versucht, uns weiterzuentwickeln. Was dann, als klar wurde, dass auch noch unser Bassist Dirk aus beruflichen Gründen aussteigen muss, natürlich noch schwerer wurde.

Ich habe gehört, ihr arbeitet trotzdem an neuen Songs und eventuell an einem neuen Album. Was könnt ihr mir diesbezüglich dazu sagen?

{image}Steffen: Unser Gitarrist Andi und ich sind immer noch schwer motiviert und arbeiten fleißig an neuen Songs und Ideen, irgendwo zwischen 3 Days Grace, Hoobastank, Decyfer Down, Funeral for a Friend. Das Ziel ist natürlich ein weiteres Album aufzunehmen, jedoch müssen wir erst wieder zu einer kompletten Band werden. Dann steht dem Studio nichts mehr im Wege.

Ihr habt schon einen neuen Drummer, oder? Wie ist es für eine Band, die sechs Jahre in der gleichen Konstellation gespielt hat, nun mit einem neuen Mann?

Steffen: Ja, wir haben bereits einen kleinen, aber sehr wichtigen Teilerfolg zu verbuchen. Seit kurzem sind wir wieder zu dritt. Es motiviert und beflügelt ungemein, die neuen Songs mit echten Drums zu hören. Unser neuer Schlagzeuger Alex hat sich sofort gut in die neuen Sachen eingefunden und es macht tierisch Spaß, mit ihm zu proben. Natürlich blickt man mit etwas Wehmut auf die vergangenen sechs Jahre zurück, aber für uns ist wichtig, dass es jetzt wieder aufwärts geht.

In den sechs Jahren habt ihr einiges zusammen erlebt und vor allem live spielen können. Was waren da die Highlights?

Steffen: Es gab viele Sachen, nicht nur große Events, die einem im Kopf bleiben. Es gab diverse Radio-und Fernsehauftritte und weit über 200 zusammen gespielte Konzerte. SOMA kann auf eine grandiose Coke-Soundwave-Tour, auf Supportshows für Silbermond, Madsen, Die Happy, 4 Lyn, Adam Green, Rage, Donots, Sub7even, Joachim Deutschland und vielen mehr zurückschauen. Und, last but not least: Rock am Ring 2008!

{image}Gab es irgendwann mal einen Zeitpunkt, an dem ihr am liebsten die Band komplett aufgelöst hättet, oder stand das nie zur Diskussion?

Steffen: Es gab durchaus den ein oder anderen Moment, an dem man am liebsten alles hin geschmissen hätte, jedoch war der Wille Musik zu machen stets größer. Natürlich gab es auch haufenweise Situationen, an denen man dachte, die ganze Welt hätte sich gegen einen verschworen, aber ich glaube solche Momente hat jeder schon erlebt, sei es in einer Band oder im Privatleben. Wir haben immer versucht, das Beste aus der jeweiligen Situation zu machen und uns nicht unterkriegen zu lassen. Aufhören stand nie zur Debatte, und auch jetzt nicht.

Ihr wollt als SOMA weitermachen. Was erhofft ihr euch von der Zukunft?

Steffen: Wir hoffen, dass wir schnellst möglich neue Musiker finden. Dabei haben wir uns gedacht, wenn wir schon auf der Suche nach einem neuen Bassisten sind, warum nicht gleich noch ein weiterer Gitarrist?! Sobald wir dann wieder komplett sind geht es daran, sich die neuen Songs als Band zu erarbeiten, um dann im nächsten Schritt eine Produktion zu starten.

Welche Kriterien, mal ganz grob gesagt, sollte ein Bewerber mitbringen?

{image}Steffen: Wichtig für uns sind die Motivation und die Einstellung zur Musik. Wir wollen schließlich eine neue Band erschaffen und nicht nur Musik aus Langeweile machen. Da wir bestehenden "Somaten" alle zwischen 20 und 30 Jahre alt sind, sollten die Interessenten auch nicht unbedingt aus diesem Rahmen fallen. Ansonsten kann sich jeder melden, der Lust hat. Wir sind gerne bereit, jeden zu uns einzuladen und stehen für Fragen jeglicher Art bereit. Wir wollen gemeinsam den Weg fortführen, den wir 2005 eingeschlagen haben und noch lange nicht als beendet ansehen.

Gibt es sonst noch etwas, das einem möglichen Bewerber einen Vorteil verschaffen könnte, um als SOMA-tauglich zu gelten?

Steffen: Wenn er auf der Bühne in der Lage ist, durch geschickte Bewegungen meinen überraschenden Moves auszuweichen, könnte das schon ein Vorteil sein! Wenn er dann noch eine Stromberg Folge auswendig vortragen kann und bei 1,5 Litern Red Bull keine Bauchkrämpfe kriegt, dürfte er schon fast engagiert sein!

Danke dir für das Interview und viel Glück bei der Musiker-Suche!

 

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