Lambchop (am 14.07.2009 live im Hamburger Club Uebel & gefährlich) Fotos: Holger Nassenstein (www.nassenstein.net) © regioactive.de
Alles begann im Plattenladen der Ehefrau von Kurt Wagner. Der Singer und Songwriter aus Nashville eröffnete in den 80er Jahren Konzerte für diverse Acts und stieg damit ins Musikbuisness ein. Die 15-köpfige Band, deren Besetzung eher lose ist, nannte sich zunächst Posterchild, musste sich aus Gründen des Copyrights jedoch den originelleren Namen Lambchop zulegen. Ihre ersten Alben folgten dem Genre Alternative-Country, später kamen neue Elemente aus Disco und Soul hinzu. 2000 erlangten sie mit ihrem Album Nixon auch in Deutschland Ansehen, das durch die Folgeplatte Is a woman weiter stieg. OH (ohio) aus 2008 wurde zu einem Album, auf dem Wagner wieder zurück zum klassischen Songformat fand. Weg von den brüchigen und relativ düsteren Klang-Experimenten der vorigen Krankheitsverarbeitungsplatte namens Damaged. Hin zum geradezu großen Pop-Song. OH überraschte auch mit einem mutigen Vertriebsweg: In Kooperation mit dem "Rolling Stone" war die CD weltexklusiv mit der Ausgabe der Zeitschrift zu kaufen. Vor kurzem war Kurt Wagners Formation aus sehr unterschiedlichen Charakteren live in Hamburg zu sehen.