Without Wax: Das Debütalbum We Should Believe ist draußen

Without Wax

Rock'n'Roll ist immer noch Chef. Jüngste Beweise: die Erfolge von Games wie "Guitar Hero" oder "Rock Band". Die Königsklasse ist hierbei zweifellos die Multiplayer-Variante, in der die Spieler "wie in echt" als eine Band zusammen spielen sollen - alles andere als einfach. Immerhin bekommt so die breite Masse einen Eindruck davon, wie schwierig so etwas wohl ist. Without Wax sind vier junge Burschen, die diesen Ansatz kontern: "Playstation kann jeder – wir machen das in echt". Ihre freie Zeit verbringen sie seit mehreren Jahren deahlb damit "so richtig Musik zu machen".

{image}Nothing's better than the real thing – daran lässt sich nicht rütteln. Und so kommt es, wie es kommen musste: Im ersten Augenblick werden Without Wax leicht mit einem freundlichen Lächeln als Teenie-Band abgetan. Doch das kann einem schnell vor Erstaunen über die Professionalität vergehen, die das Quartett an den Tag legt. Angesichts der Frische und der Energie, die Without Wax versprühen, mutieren die Gesichtszüge schlussendlich zu einem begeisterten Grinsen. Bei ihrer Musik glaubt man, Absolventen des Leistungskurses "Rocken – aber richtig" zu hören. Dozenten waren in dem Fall wohl die Herren Foo Fighters, Thin Lizzy oder Journey. Anders gesagt: diese Jungs können es wirklich. Ohne Castingwahn oder karrieregeile Eltern und Berater im Rücken. Was man unbedingt auf dem Debütalbum We Should Believe, das am 12. Juni 2009 auf den Markt kam, nachhören sollte.

All das Gesagte gilt natürlich auch für die Liveauftritte. Wer sehen will, wie man ohne Controller in der Hand zur Band werden kann, sollte dringend einen der Tourtermine von Without Wax wahrnehmen.