Au Revoir Simone

Au Revoir Simone

Das aus Brooklyn stammende Trio Au Revoir Simone ist eine elektronische Tastenband, die ihren Sound fast ausschließlich mit Keyboards und einem Drumcomputer erschafft. Vor wenigen Tagen spielte die Gruppe im Foyer 101 des Admiralspalastes in Berlin.

{image}Dabei sorgen Au Revoir Simone für die Zuschauer an diesem Abend vor allem für Wohlbehagen und Geborgenheit. Das liegt einerseits an dem Sound, der die Hörer wie eine Seifenblase umschlingt, einlullt und zum Träumen anregt, als auch an dem sympathisch-zurückhaltenden Auftreten der Gruppe. Zufrieden und wohlbehütet scheinen sich die Zuschauer zu fühlen – zumindest kann man beobachten, dass sich auf den Gesichtern der Leute während des gesamten Konzerts von Au Revoir Simone ein breites, liebevolles, wohlfühlendes und an die Band gewandtes, sympathisierendes Lächeln ausgebreitet hat. Das spürt auch die Gruppe, wenn sie freudig anmerkt, wie schön es doch sei, in so viele lachende Gesichter zu schauen.

{image}Nachdem Au Revoir Simone neben den Liedern vom Debütalbum The Bird Of Music auch einige Songs ihres neuen Albums Still Night, Still Light präsentiert haben, endet das Konzert dann jedoch leider bereits nach einer Stunde. Das ist schade, denn Zeit für Mehr hätten sie eigentlich gehabt: Die französische Gruppe Coocon musste ihren Auftritt als Support absagen, da sie im Stau gelandet war und den Flieger von Paris aus verpasst hatte. Au Revoir Simone hatten zu Beginn ihres Konzerts deshalb auch angekündigt, gegebenfalls ein Song ihrer Vorgruppe als Zugabe nachzuspielen. Schade, dass dies dann leider dann doch nicht geschah.

Dennoch bleibt das Konzert von Au Revoir Simone als kurzweiliges Vergnügen in Erinnerung, das die Zuschauer durch den vom Keyboard und dem Drumcomputer bestimmten Sound verzauberte. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.