Blood Red Shoes

Blood Red Shoes © Blood Red Shoes

Am vergangenen Freitag fand in Berlin zum sechsten Mal die "Europäische Clubnacht" statt. Im Rahmen der "britischen Nacht" im Maria Club spielte das aus Brighton stammende Duo Blood Red Shoes.

{image}Begeistern konnte die Gruppe um Laura-Mary Carter und Steven Ansell ja eigentlich schon im November letzten Jahres. Damals hatten sie ihren Auftritt zusätzlich noch mit einem DJ-Set gekrönt. Dafür gab es in dieser Nacht keine Zeit, denn um die Uhrzeit, als sie damals ihr DJ-Set begannen, kamen die Blood Red Shoes am vergangenen Freitag erst auf die Bühne. Dabei spielten sie ein Set, das auch diesmal nur aus den Songs ihres Debütalbums Box Of Secrets bestand, und das sie gekonnt präsentierten. Aber dennoch fehlte ihrem Auftritt diesmal etwas Würze.

{image}So steht die Sängerin, im Gegensatz zum Konzert vor einem halben Jahr, sehr steril am Mikrofon, richtet kaum mal ein Wort ans Publikum und wirkt insegsamt eher unmotiviert. Außerdem muss diesmal auch der Sound bemängelt werden: Vor allem Steven Ansells Stimme kann man oft nur schwer verstehen.

Das Publikum in den vorderen Reihen tanzt dennoch voller Elan, hüpft hin- und her und ist begeistert vom Gig der Blood Red Shoes. Doch neutralen Augen und Ohren wird hier klar, dass dieses Konzert insgesamt doch recht eintönig blieb. Oder um es anders auszudrücken: Zu beschreiben wäre das Konzert vielleicht auch mit den Worten: Unspektakulär, aber routiniert heruntergespielt.

Und so stellt der Autor fest: Es wird für Blood Red Shoes höchste Zeit, ein neues Album aufzunehmen. Denn dass die Leidenschaft und der Elan im Vergleich zu früheren Konzerten gesunken ist, das konnte man sichtlich gut am vergangenen Freitag im Maria Club in Berlin beobachten.

Alles zum Thema:

blood red shoes