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Jägermeister Rock:Liga – fünf Jahre laut. Bands aus aller Welt spielen erneut bei Deutschlands einziger Rocksport-Veranstaltung um die JägerMeisterschaft. Hier erfährst du alles über die Bands Bloodlights, Oceansize, Die Mannequin, Crystal Castles, Shitdisco und Metronomy.

{image}Das Teilnehmerfeld der Jägermeister Rock:Liga ist aktueller denn je. In Gruppe A treffen mit den Bloodlights stürmische Norweger auf technisch perfekte Briten namens Oceansize und die von einer Frontfrau dominierte kanadische Band Die Mannequin. Elektro und lautstark könnte das Motto der Gruppe B sein: Die kanadischen Crystal Castles rocken digital gegen die schottischen Discopunks von Shitdisco (Schidisko ausgesprochen) und die für ihr taktvolles Elektrospektakel bekannten Metronomy aus England. Im Herbst wird bekannt gegeben, welche Teams in den Gruppen C und D ab Februar 2009 frischen Wind in den Kampf um die JägerMeisterschale bringen.

 

 

Die Bands:

{image}Bloodlights (NOR) – "Never Change A Winning Sound"

Der Kapitän der Bloodlights heißt Captain Poon. Und wie es sich für einen gestandenen Spielführer gehört, ist der stürmische Norweger ein mit allen Wassern gewaschener Player. Einer, der dahin geht, wo's weh tut. Poons Jugend-Trainingslager war der Tourbus von Gluecifer. Er war Teil der Mannschaft, die in den 90ern einen rasanten Aufstieg in die Top-Rock-Liga hinlegte. Nach der Trennung von Gluecifer gab er seinen Wechsel zu den Bloodlights bekannt. Hier hat er als Sänger und Frontmann gleich die Binde übernommen. Poons Spielweise ist auch im neuen Team ganz die Alte. Denn was perfekt ist, muss man nicht verbessern. Erdige, klassische Riffs aus den Seventies und Eighties in den Fußstapfen der Cruyffs, Keegans, Platinis und Beckenbauers des Rock: Thin Lizzy, AC/DC, Black Sabbath, Cheap Trick.

 

{image}Oceansize (ENG) – "Aus der Tiefe des Raumes"

Das durchschnittliche Fußballfeld misst maximal 120 mal 90 Meter. Über eine so kleine Fläche kann eine Band, die sich übersetzt in etwa „so weit wie das Meer“ nennt, allerdings nur lachen. Nomen est Omen bei den fünf Briten von Oceansize. Sie nutzen den gesamten Raum und spielen aus der Tiefe. Riffs, die Kontinente überspringen. Rhythmen und Bassläufe von der mahlenden Urgewalt des Golfstroms. Das sind die Spielzüge, die Sänger Mike Vennart und sein Team auf ihren drei bisherigen Alben (zuletzt „Frames“, 2007) perfektioniert haben. Spacerock, der unbedingt ins Stadion gehört – da schließt sich der Kreis zur Rock:Liga.

 

{image}Die Mannequin (CAN) – "Über den Kampf zum Spiel"

Der deutsche Torwart Bert Trautmann ist eine Legende in England. Im Pokalfinale 1956 brach er sich als Goalie von Manchester City den Hals - und spielte die Partie dennoch zu Ende. Care Failure wiederum ist eine Frontfrau, der man eine solche Aktion in der Rock:Liga zutraut. Das kanadische Punktrio Die Mannequin kennt keinen Schmerz. Und seine 21jährige Angreiferin Care beweist so viel Durchsetzungsvermögen und Härte gegen sich selbst, dass selbst ihr Produzent Ian D'Sa – bekannt als Gitarrist von Billy Talent – staunt: "She has bigger balls than any man I've ever met!". Dieser Charakter spiegelt sich in ihrer Laufbahn wider: Mit 16 zu Hause ausgerissen, mit 19 im Vorprogramm von Guns'n'Roses durch Kanadas Stadien getourt und heute, das Debütalbum "Unicorn Steak" im Rucksack und dennoch erst am Anfang einer Karriere, die viele Titel verspricht.

 

{image}Crystal Castles (CAN) – "Total digital"

Wer einst einen C64 oder Atari besaß und heute eine moderne Spielkonsole, weiß, wovon wir jetzt sprechen: Bei den aufwändigen Fußball-Simulationen von heute sind sogar Michael Ballacks Nasenhaare realistisch animiert. Doch der Spielspaß von damals, als man per Joystick klobige rechteckige Männchen ein weißes Achteck in 2D über einen apfelgrünen Hintergrund pongen ließ, war nicht geringer. Was wir damit sagen wollen: Der Digirock des kanadischen Duos erweckt die Aufbruchstimmung der ersten Bit- & Byte-Welle neu. Die Gameboy-Punk-Klänge von Alice Glass und Ethan Kath bringen das Spielsystem Dancerock und das Gefühl, dass alles gehen kann, zurück an die Startrampe. Crystal Castles sind die Spielführer der Datasette und die Torschützenkönige der Tastatur.

 

{image}Shitdisco (SCO) – "The Disco rocks you!"

Rudelbildung! Ausschreitungen! Beleidigung der Offiziellen! Wenn Schottlands Hooligans des Dancefloors Shitdisco in Fahrt kommen, werden die Regeln übertreten. Das fing mit den illegalen Partys ihrer Gründungsjahre in Glasgow an, auf denen das Quartett seine ersten Gigs spielte: Nicht selten dauerten diese das ganze Wochenende und mussten von Regelhütern abgepfiffen werden. Und es setzt sich darin fort, dass die Band die Auslinien, mit denen Felder wie "Rock" oder "Dance" laut Statuten eingegrenzt werden, einfach ignoriert. Stattdessen gehen sie mit ihrem ultimativen Elektropunk/New Rave direkt in die Beine und erzielen ihre Treffer in beiden Feldern. Bei der Rock:Liga gibt’s für solches Verhalten keine gelben oder roten Karten, sondern nur umso lautere Fangesänge.

 

{image}Metronomy (ENG) – "Hacke, Spitze, eins-zwei-drei"

"Es reicht nicht mehr, nur zu gewinnen. Es muss auch attraktiv gespielt werden! Das Publikum erwartet eine Show!" Diese Maxime aller Spitzenvereine hat sich auch Joseph Mount aus Devon zu Herzen genommen. Der meisterliche Knöpfchendreher könnte sicher in der Abwehr stehen und als gefragter Remixer und Elektronik-Soloact einen Titel nach dem anderen einfahren. Aber so kickt der geniale Techniker nicht. Wenn es auf den Platz geht, werden Metronomy daher mit Gabriel Stebbing und Oscar Cash zur Dreierkette erweitert und erfreuen die Fans mit Kabinettstückchen und Bauerntricks. Denn es geht nur um einen Titel: den JägerMeister. Spaßige Tanzroutinen und originelle Spiele mit Licht sind der rasante Konter des Trios gegen all jene, die behaupten, Elektro auf der Bühne könne kein Spektakel sein.

 

Die Gruppen

Gruppe A:   

Bloodlights (NOR) * Die Mannequin (CAN) * Oceansize (ENG)

Gruppe B:

Crystal Castles (CAN) * Metronomy (ENG) * Shitdisco (SCO)

 

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