Fotogalerie: Nickelback rockten die Kölnarena

Nickelback live in Köln, 2008 Foto: Thomas Galambos © regioactive.de

Die Erfolgsgeschichte begann mit dem internationalen Superhit "How you remind me" in 2001. Seitdem sind Nickelback aus den Charts der Welt nicht mehr wegzudenken und fast durchgängig auf Tour. Am 8. September machten sie Halt in Köln. Support waren Staind. Diese in Deutschland noch recht unbekannte Band wurde vom Label "Roadrunner Records", auf dem auch Nickelback untergebracht sind, genau richtig ausgewählt.

Der Abend begann pünktlich mit Staind, die in Amerika bereits einen Superstar-Status erreicht haben. Die Vorgruppe eröffnete das Konzert von Anfang an mit gnadenlosen, aber melodiösen Sounds, und ist wohl irgendwo in der Kategorie Alternative-Rock einzuordnen. Damit war der passende Einstieg gemacht. Am 5. September erschien übrigens ihr neues Album The Illusion of Progress. Wenn sich dieses mit dem Liveauftritt messen kann, sollte man es definitiv probehören. Dann betraten Nickelback die Bühne. Von Beginn an stimmte einfach alles: Ein ohrenbetäubender Donnerschlag krachte auf das Publikum ein, die Band heizte los, als gäbe es kein Morgen mehr. Dabei war jedes Stück, trotz der problematischen Akustik in solch einer großen Halle, auf Anhieb fesselnd, eingängig und doch irgendwie bekannt. Selbst wer kein einziges Album der Band kennt, kam sicher schon irgendwie – bewusst oder unbemerkt – mit Liedern von Nickelback in Berührung. Das Publikum schwebte förmlich auf den Gitarrenflächen und alle ließen sich von der Stimmung in der Kölnarena tragen, die mit 18.000 Zuschauern gut gefüllt war. Die Fans erfreuten sich nicht nur an der Musik, sondern auch an jeder Menge Pyrotechnik und Bühnenshow. So stand zum Beispiel das Drumset auf einem fahrbaren Element, welches bei Soli zum Einsatz kam und den Drummer bis an den Bühnenrand bewegte. So wird große Liveshow buchstabiert – Nickelback ist nicht umsonst eine der weltweit erfolgreichsten Bands.