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© Across the Border

Across the Border… wer sie noch nicht live gesehen hat, hat etwas verpasst. Eine Band, die es versteht ihr Publikum zu beherrschen und Spaß zu verkörpern. Nach vielen anders lautenden Gerüchten machten sie jetzt eine klare Ansage: Sie sind wieder da! Älter, reifer und besser. Mit Alien on Strike, einem coolen und ruhigen Support, machten die Jungs aus Remchingen die Rockfabrik zum Folkpunk-Erlebnis.

{image}Um kurz vor Neun ging es los. Alien on Strike betraten die Bühne und fingen ohne Ansage gemütlich an. Die Menge war wohl etwas überrascht, dass als Vorband eine Surf 'n'Roll-Band auf dem Programm stand, jedoch schaffte es die Band, die bis dahin knapp 300 Besucher zu begeistern. Mit ihren ruhigen und melodischen Songs waren sie der perfekte Anfang für diesen Abend. Man konnte sich gemütlich warmtanzen, bis es dann endlich soweit war.

Um zehn Uhr nahmen Across the Border das Ruder in die Hand. Inzwischen war die Rockfabrik brechend voll und allein das Intro brachte die Menge schon zum Kochen. Viele der angereisten Fans konnten alle Texte mitsingen. Sichtlich beeindruckt vom Publikum, machte Sänger Jake mit seiner Band einen sehr guten Job. Bei Songs wie The Fool and the Bird oder My Rose hatten sie dann auch die Feuerzeuge des Publikums erobert.

{image}Trotzdem zeichnet sich die Band eher durch ihre härteren Klänge aus. "Wir können nicht mehr so wie früher, wir wollen auch nicht mehr so sein wie früher", sagte Jake nach dem Konzert. Doch wenn das so aussieht wie bei diesem Gig, dann kann man beruhigt sein: Across the Border rockten die Bühne und es schien, als hätten sie dies selbst – dem Statement nach zu urteilen – nicht einmal bemerkt. Nachdem sie zum dritten Mal für Zugaben auf die Bühne kamen, spielten sie den von einigen Fans schon vermissten und warscheinlich bekanntesten Song I can't love this country anymore, bei dem die Hütte endgültig brannte.

Auf die Frage, was denn die nächsten Pläne der Band seien, antwortete Jake, dass sie derzeit an einem Album arbeiten, das am 27.12.2008 in der Festhalle Durlach auf einer CD-Release-Party das Licht der Welt erblicken wird. Sie wollten damit aber immer noch nicht "groß rauskommen", sondern lokal bleiben, weiterhin jedes Jahr touren, aber sie wollten auch nachts nach Hause können, um bei der Familie zu sein.

Across the Border sind also zwar älter und nach eigenen Angaben reifer geworden, aber trotzdem schaffen sie es weiterhin mühelos, eine riesen Stimmung und Begeisterung auszulösen.

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