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Mountains in Motion 2009

Am vergangenen Osterwochenende war es nun wieder so weit. Rhinos "Mountains in Motion" startete in die zweite und damit letzte Runde für diese Wintersaison. Ort des Geschehens war dieses Mal die Ski-Hochburg Scheffau am Wilden Kaiser in Österreich. Bereits im letzten Jahr fand dieses Event auf dem Brandstadl in 1650 Meter Höhe statt und brachte die Berge zum Wackeln.

{image}Nachdem die erste Ausgabe im Februar in Oberstdorf im Allgäu stattfand (regioactive berichtete), kehrte man nun wieder hierher zurück, um mit dieser Kombination zwischen Musikveranstaltung und Trendsportevent die diesjährige Wintersaison zu beenden. Das Line-Up war hochkarätig, wie man es bei Mountains in Motion mittlerweile gewohnt ist. Am Ostersamstag sah es sogar so aus, als wenn das Wetter genau so gut werden würde wie im letzten Jahr. Beim Soundcheck am Nachmittag herrschte wundervolles sonniges Winterwetter bei herrlichen Schneeverhältnissen. Aber schon am Sonntagmorgen wurde man enttäuscht, als man aus dem Fenster auf die Berge schauen wollte: es war nichts zu sehen außer Nebel und heftigem Schneefall. Also leider nichts mit einem Konzert bei sonnigem Winterwetter. Dicke Wintersachen mussten her, schließlich galt es einige Stunden bei diesem Open Air Konzert auszuharren. Aber Skifahrer und auch die Besucher, welche extra wegen Mountains in Motion angereist waren, ließen sich durch dieses Wetter selbstverständlich nicht die Stimmung vermiesen und waren pünktlich zum Beginn der Show zahlreich hoch oben auf dem Berg versammelt.

Den Anfang machte die Nürnberger Band Yellow Press. Schon in Oberstdorf legten sie einen sehr guten Auftritt hin, den es jetzt zu toppen galt. Frontsängerin Antonia hatte zwar anfangs noch ein wenig Mühe, den Zuschauern einzuheizen, aber schon nachdem sie ihren Song Ganz ganz wenig dich spielten und mit dem brandneuen Titel  Raus alle zu Boden gehen und dann springen mussten, fing der Berg sprichwörtlich an zu wackeln. Nachdem durch die rockigen Klänge langsam immer mehr Skifahrer angelockt wurden, folgten nun eher sanftere Gitarrenklänge. Mickey Monroe zog mit seinen gefühlvollen Liedern vor allem die weiblichen Zuschauer in seinen Bann. Er präsentierte dem Publikum Songs seines aktuellen Albums Stuck on you. Es war schon offensichtlich, dass Mickey nach dem Auftritt einige weibliche Fans mehr gewonnen hatte.

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Auf den nächsten Musikact waren schon viele gespannt. Jesse DLane, welcher im vorigen Jahr noch bei Mountains in Motion als Bandmitglied von Part Six auf der Bühne stand, sollte bei diesem Event sein Comeback als Solokünstler feiern. Dazu holte er sich die Vibekingz mit ins Boot, die vor geraumer Zeit mit dem Titel She's like the Wind große Charterfolge verbuchen konnten. Vibekingz feat. Jesse DLane performten in Scheffau Songs wie You & Me, So Long und einen Remix von Last Unicorn. Durch die Hip-Hop-Klänge angelockt, füllte sich der Platz vor der Bühne nun zunehmend. Nachdem sich die Zuschauer mit Jesse DLane und den Vibekingz warm getanzt hatten, folgte der neueste Musikimport aus Schweden. Darin, der in seiner Heimat schon viele Jahre durch "Idols" – die schwedische Version von DSDS – bekannt ist, versucht nun auch in Deutschland Fuß zu fassen. Er präsentierte u.a. seinen ersten Hit Insanity, sowie seine aktuelle Single Desire und kam mit seiner Danceperformance super beim Publikum an.

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Danach waren Lemon Ice, die Stammgäste bei Mountains in Motion, an der Reihe. Sie legten, wie man es von Geeno und Jay-Low gewöhnt ist, eine klasse Show hin, gespickt mit Coversongs wie Stand by me und Right here waiting. Wie immer schafften sie es spielend, eine sehr gute Stimmung zu verbreiten. Die darauf folgende, eher unbekannte Band The Baseballs, trug ebenfalls noch zur guten Stimmung bei, obwohl sie mit ihren Rock'n'Roll-Coversongs doch einen für diese Show eher untypischen Musikstil präsentierten.

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Die Hot Banditoz, die als nächstes die Bühne betraten, waren diesmal auf Grund einer Erkrankung leider ohne ihren Frontmann Silva unterwegs. Sie brachten mit ihren Stimmungssongs wie Shake you balla die Zuschauer trotzdem dazu, fast zu vergessen, wie kalt und ungemütlich es doch eigentlich war und nahmen sich kurzerhand einige Fans mit auf die Bühne, die sie unterstützten. In den meist kurz gehaltenen Umbaupausen zwischen den Bands kamen immer wieder Prominente auf die Bühne, welche am Ostermontag beim Zipfelbobrennen teilnehmen sollten. Da waren u.a. Babara Herzsprung, Gloria Grey und die DTM-Fahrer Timo Schneider und Markus Winkelhock.

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Aufgrund einer Planänderung folgte nun der Hauptact des Tages. Lexington Bridge hatten wieder einmal, was weder zu übersehen noch zu überhören war, die meisten Fans mitgebracht. Sie performten Songs ihres aktuellen Albums The Vibe. Dadurch zeigten sie den Zuschauern ihre Vielseitigkeit. Denn schnellere Lieder wie Real Man und auch ein Balladenremix waren auf der Setlist der Jungs vertreten. Ihre aktuelle Single Go on and go durfte zum Ende des Auftrittes natürlich nicht fehlen. Nach einer Anmoderation des GZSZ-Stars Pete Dwojak eröffneten nun Room 2012 mit Take a Minute ihre Show. Die Band, die aus der letzten Popstars-Staffel entstanden war, konnte in den letzten Monaten eine Menge Bühnenerfahrung sammeln und präsentierte in Scheffau Titel des Debütalbums Elevator.

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Zum Nachteil der letzten Band Rapsoul wurden die Schneefälle immer kräftiger und so lichtete sich der Platz vor der Bühne bedauerlicherweise sehr stark. Jan, Steve und C.J. versuchten sich dies jedoch nicht anmerken zu lassen und brachten mit ihrem Hit Erste Liebe doch noch mal das ein oder andere Pärchen zum Kuscheln und Mitsingen.

Und auch wenn es der Wettergott nicht so gut meinte wie im vergangenen Jahr, man konnte trotzdem wieder von einem gelungenen Event sprechen, welches am Abend auf der Aftershowparty mit allen Stars kräftig gefeiert wurde. Am nächsten Tag endete Mountains in Motion dann mit dem Zipfelbobrennen an dem viele Prominente (Schauspieler, Sportler und Sänger) teilnahmen. Ein wenig bedauerlich für die Zuschauer war, dass einige Prominententeilnehmer, die auf der Startliste standen, beim Anblick der Rennstrecke scheinbar der Mut verließ, oder sie nach dem Probedurchgang, der sehr rasant war, beim offiziellen Rennen nicht angetreten sind. Alles in Allem ein gelungenes Event mit großem Staraufgebot, was aber sicherlich aufgrund des schlechten Wetters viele nicht unbeschadet überstanden haben, die Redakteurin musste sich leider auch dazu zählen.

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