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Fotos: Marcel Lämmerhirt

Bei strahlendem Sonnenschein im spätsommerlichen Zürich fand vom 21. bis 23. September 2007 der größte europäische Freestyle-Event "freestyle.ch" statt. Drei Tage lang zeigten die weltbesten Snowboard-, Freeski-, FMX- und Skateboard-Heroes den 40.000 Zuschauern auf der Landiwiese ihre besten Tricks. Für die spektakuläre Action gab es fette Preisgelder von mehr als 110.000 US$.

Für dieses Jahr boten die Veranstalter ein stark erweitertes Musikprogramm. Nicht nur Big Air sondern auch Big Beats sollte den Besuchern ein cooles Event bereiten. Mit drei Konzerten wurde dem Publikum zwischen den einzelnen Contests richtig eingeheizt. Die von den Hörern von "Virus" und den Lesern von "20 Minuten" gewählte schweizer Gruppe Grannysmith, sowie die die beiden von Nokia Trend Labs präsentierten TopActs - der schweizer Rapper Gimma und die schwedische Punkrockband Millencolin - rockten die Landiwiese. Letztgenannte waren der Topact am Samstagabend und beendeten mit ihrem einzigen diesjährigen Gig in der Schweiz ihre Sommerfestival-Tour 2007.

Die 4 Jungs haben eine gemeinsame Vergangenheit als Skater, in der sie auf den Punkrock kamen. Sie gründeten 1992 ihre Band und benannten sie nach dem Skatetrick "melancholy". Schon allein deshalb passten die vier Schweden perfekt zum freestyle.ch. Den begeisterten Zuhörern zeigten sie einmal mehr, warum ihnen das Magazin "Metal Hammer" den Titel "Sweden’s Grand Masters of Pop/Punk" gegeben hat.

Die freestyle.ch-Veranstalter haben mit der Kombi aus fetter Show, Contest und Livegig eine mega Attraktion geboten. Darüber hinaus sind weitere positive Nachrichten zu vermelden. Erstmals konnten durch die erhöhten Eintrittspreise schwarze Zahlen geschrieben werden, auch wenn der Zuschauerzuspruch mit 40.000 Besuchern etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Zusätzlich hat man sich in Zürich etwas besonderes zum Thema Alkohol einfallen lassen. Halbierte Preise für Softdrinks führten zu einem starken Anstieg von 30% im Vergleich zum Vorjahr und einem gleichzeitigen Rückgang von 15% beim Bier. Durchaus ein Tipp für deutsche Veranstalter.

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