Jeder, der auf die Rockmusik der 80er steht, kommt bei Brace for Impact von Gun Barrel voll auf seine Kosten. © Massacre Records
{image}Jeder, der auf die Rockmusik der 80er steht, kommt bei Brace for Impact von Gun Barrel auf seine Kosten. Zwar erfinden die Kölner das Rad nicht neu, aber es ist definitiv auch mehr als ein purer Abklatsch. Was sie bieten, ist eine Art musikalischer Querschnitt: Mal klingen sie ein bisschen wie Poison oder Judas Priest, dann ähnelt die Musik der Vier Iron Maiden. Und bei Diamond Bullets kommt man nicht umhin, Parallelen zu Motörhead zu entdecken: Riff, Rhythmus, die komplette Struktur des Songs könnte ebenso aus der Feder von Lemmy und Co. stammen.
{image}Neben den Parallelen zu diversen Bands der 70er und 80er haben die Jungs mit Patrick Sühl einen ausgezeichneten Sänger mit einer kräftigen, klaren, manchmal auch rauchigen Stimme und beeindrucken mit tightem Zusammenspiel. Die gute Zusammenarbeit zwischen Sänger Patrick, Tomcat Kintgen (Bass), Rolf Tanzius (Gitarre) und Toni Pinciroli (Drums) ist auf Brace for Impact, das am 23. März erscheint, zu hören.
Fazit: Auf dem Album gibt es "Dirty Metal Rock'n Roll", wie die Band ihren Stil treffend bezeichnet, mit eingängigen Melodien und Refrains, wie beim Titelsong Brace for Impact. Und: Die Musik ist nicht nur für solche, die einfach ihre alten Platten von den Rockbands der 80er satt haben und neues Material brauchen, sondern für alle, die gerne guten Hard Rock hören.
Wertung: ++++ (von+++++)
